Spieletest für das Spiel: SUPER SANDMAN
Hersteller: Goliath
Preis: 25 Euro
empf.Alter: 4-
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2015
noch erhältlich: Ja
Autor:
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: März 2016
Kategorie: Das besondere Spiel
Bewertungsbild Super Sandman-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Goliath recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielschale, 1 Beutel Super Sand, 4 Spielfiguren, 1 Mauerform, 4 Brücken, 4 Wasserplättchen, 24 Karten
Aufmachung: Die Spielschale ist aus robustem Kunststoff und dient als Behälter für den Super Sand. Dieser spezielle Sand ist trocken, haftet aber aneinander, so dass die Kinder damit bauen können.
Als Spielfiguren dienen kleine Stiefel aus Kunststoff. Sie haben unterschiedliche Profilsohlen, damit man auch bei den Abdrücken noch erkennen kann, wer wo mit seinem Stiefel auf der Sandfläche gelaufen ist.
Mit Hilfe der Mauerform kann man kleine Mauerstücke bauen und als Hindernisse aufstellen. Die Brücken überwinden diese Hindernisse genauso wie Fußabdrücke der Mitspieler. Sie sind wie die Wasserplättchen aus Plastik gefertigt.
Zum Bewegen auf der Sandfläche dienen die Spielkarten, die sechs unterschiedliche Symbole zeigen, die für verschiedene Aktionen stehen.
Ziel: Jeder versucht, mit seinem Stiefel möglichst schnell von einer Seite zur gegenüberliegenden Seite zu gelangen.
Vor dem Spiel wird etwas Sand in die Schale gegeben und zu einer glatten Fläche geknetet. Jeder Spieler setzt sich vor eine Kantenseite und nimmt sich eine Spielfigur. Man mischt die Karten, gibt jedem Spieler drei Stück auf die Hand und legt den Rest neben der Spielfläche bereit. Dorthin werden auch das restliche Spielmaterial und der verbliebene Sand gelegt.
Ist ein Spieler an der Reihe, wählt er eine Handkarte und führt sie aus. Dadurch kann man mit seiner Figur einen Schritt machen, eine Mauer bauen, eine Brücke errichten, eine Wasserpfütze setzen, eine Mauer einreißen oder eine Mauer direkt vor dem eigenen Stiefel zerstören. Zum Abschluss des Zuges wird die Kartenhand wieder aufgefüllt.
Bewegt man seine Figur, setzt man den Stiefel einfach Stückchen weiter und macht einen Abdruck. Die Fußspuren müssen sich dabei immer berühren. Mauern, Pfützen und andere Fußspuren sind Hindernisse, die man umlaufen muss oder bei denen man eine Brücke als Hilfsmittel benötigt. Wände können auch mit besonderen Karten eingerissen werden. Ist ein Hindernis nicht mehr im allgemeinen Vorrat, darf der Spieler ein Hindernis auf dem Spielbereich versetzen.
Es ist nicht erlaubt, Abzweigungen zu machen. Kann ein Spieler nicht ziehen, wirft er einfach eine Karte ab und zieht eine neue vom Stapel.
Spielende: Sobald ein Spieler auf der anderen Seite angekommen ist, hat er die Partie gewonnen.
Kommentar: Das Kinderspiel fasziniert vor allem durch den coolen Sand, der es erlaubt, kleine Formen zu machen, die auch noch sehr lange halten, ohne auseinander zu bröckeln. Die Idee, damit Mauern zu erstellen, die man auch noch mit den Schuhen wieder platt machen kann, ist einfach genial.
Da das Spiel für Kinder ab 4 Jahren konzipiert ist, sind die Regeln an sich recht einfach gehalten. Leider erschwert die etwas konfus geschriebene Regel, die man unbedingt kompakt auf eine Seite quetschen musste, das Erlernen des Spiels etwas. Hier wären Beispiele und Abbildungen sicherlich ein Vorteil gewesen.
Der große Vorteil liegt natürlich auch darin, dass man den Sand zum freien Spiel benutzen kann. Es gibt diverse Zusatzsets mit Förmchen zu kaufen, wodurch man theoretisch auch eigene Spielideen kreieren kann.
Fazit: Eine gute Idee, die man sicherlich noch ausbauen könnte.
Wertung: Unsere Spieletester geben dem Spiel 4 Punkte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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