Spieletest für das Spiel: SORTIVITY
Hersteller: Piatnik                   
Preis: 30 Euro
empf.Alter: 12-              
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 2008      
noch erhältlich: Ja
Autor: Craig Browne
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Februar 2009
Kategorie: Kommunikationsspiel
Bewertungsbild Sortivity-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Piatnik recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 500 Karten, 6 Spielfiguren, 6 Sortierschuber, 30 Antwortplättchen, 1 Sanduhr
Aufmachung: Der Spielplan zeigt einen schlangenartigen Weg von einem Startfeld zum Ziel. Neben jedem Feld gibt es ein oder zwei Pfeile, die anzeigen, wie weit sich eine Figur bei richtigen oder falschen Antworten bewegen darf.
Es gibt drei verschiedene Arten von Fragekarten. In der ersten Kategorie sollen fünf Begriffe in die richtige Reihenfolge gebracht werden. Über Farbplättchen können die Spieler die Antworten dann in die Sortierschuber stecken. Bei der zweiten Kategorie muss man raussuchen, auf welche Antworten die Frage passt. Die maximale Lösungszahl wird dabei immer mitgeteilt. Beim dritten Kartentyp muss man einige Begriffe ordnen und eine Lösung zu einer gestellten Frage geben. Es handelt sich also quasi um eine Kombination der beiden anderen Aufgabenarten. Die Lösungen stehen immer auf den Rückseiten der Fragekarten.
Bei den Spielfiguren handelt es sich um normale Standardfiguren aus Kunststoff.
Die Schuber sind an einer Seite offen, damit man die Antwortplättchen an nummerierten Stellen einstecken kann. Die Plättchen sind auf einer Seite mit einer Farbe versehen, während die andere Seite nur einen Haken zeigt. Sowohl die Schieber wie auch die Plättchen sind aus Kunststoff.
Die Sanduhr ist bruchsicher verpackt und gibt ca. 45 Sekunden Zeit zum Lösen der Aufgabe.
Ziel: Die Spieler versuchen, ihre Figur möglichst schnell durch den Parcours zu bringen.
Jeder Spieler nimmt sich eine Figur und stellt diese auf das Startfeld der Strecke. Dann werden alle Karten gründlich gemischt. Die Spieler nehmen sich jeweils einen Schuber und fünf verschiedenfarbige Antwortplättchen. Schließlich bestimmt man den Startspieler.
Der aktive Spieler zieht die oberste Fragekarte und liest die Frage und die Antwortmöglichkeiten laut vor. Danach überlegen alle Spieler, in welcher Reihenfolge die Begriffe sortiert werden müssen und stellen den Sortierschuber entsprechend ein. Gibt es eine Aufgabe, bei der man die richtigen Begriffe herausfiltern soll, benutzt man die Häkchen-Seite, um die richtigen Antworten zu markieren.
Sobald alle Spieler ihre Lösungen eingesteckt haben, wird die Fragekarte umgedreht und man vergleicht die Lösung mit dem eigenen Ergebnis. Die Ziffer auf dem aktuellen Feld der Spielfigur bestimmt, wie viele Schritte man bei jedem Treffer vorankommt. Zeigt ein Pfeil mit einem Punktwert in Richtung Startfeld, geht es für jede falsche Lösung entsprechend zurück. Die Bewegungspunkte werden in diesem Fall miteinander verrechnet.
Spielende: Erreicht eine Spielfigur das Zielfeld, ist die Partie vorbei.
Kommentar: Das richtige Einschätzen fällt bei vielen Fragen nicht leicht. Gerade gegen Ende der Partie, wenn viele Spielfelder sowohl Pfeile in Richtung Ziel wie auch in Richtung Start zeigen, ist ein Fortschreiten nur möglich, wenn man viele Möglichkeiten richtig einschätzt.
Das Material ist nicht besonders hübsch, erfüllt aber durchaus seinen Zweck. Bei unserem Spiel waren zwar einige Plättchen etwas schwergängig und wollten nicht so leicht in die Schuber, aber mit der Zeit wird sich dies durch leichten Abrieb wohl erledigen.
Das Spiel funktioniert in jeder Besetzung gleich gut, weil es keine Interaktion zwischen den Spielern gibt. Die Spieldauer ist ebenfalls in etwa gleich, denn man wartet nur selten auf Mitspieler, die länger für die Lösungen brauchen.
Fazit: Ein passables Quizspiel mit spartanischer Optik.
Wertung: Mit guten 3 Punkten ist „Sortivity“ zwar nicht schlecht, lässt aber die Herzen vor Freude auch nicht unbedingt hoch springen.

Dieser Text und die Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


Spielindex

Hauptseite