Spieletest für das Spiel: RONDOMINO
Hersteller: Huch & Friends            
Preis: 18 Euro
empf.Alter: 5-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2007      
noch erhältlich: Nein
Autor: Thierry Denoual
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: September 2007
Kategorie: Legespiel
Bewertungsbild Rondomino-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Huch & Friends recht herzlich!

Ausstattung: 28 Spielsteine
Aufmachung: Die Spielsteine sind bogenförmig und haben in der Mitte einen senkrechten Strich, der die Steine in zwei Abschnitte unterteilt. In jedem Abschnitt befinden sich 0-6 farbig lackierte Einbuchtungen. Die Steine sind relativ schwer, da sie aus einem festen Kunststoff oder Kunststein hergestellt wurden. Das gesamte Spiel befindet sich in einer Metalldose, die wie die Spielsteine geformt ist.
Ziel: Jeder Spieler versucht, möglichst schnell 100 Punkte zu erspielen.
Zu Beginn jeder Spielrunde werden alle Spielsteine verdeckt auf dem Tisch gemischt. Dann bekommt jeder Spieler sieben Steine, die er so vor sich aufstellt, daß die Mitspieler die Zahlenwerte nicht erkennen können. Der Spieler mit dem höchsten Doppelstein beginnt die Partie und legt diesen Stein in der Tischmitte aus.
Kommt man an die Reihe, darf man einen Spielstein auslegen. Der Stein muß dabei an eines der beiden Enden der Schlange aus Spielsteinen angelegt werden, wobei die Kantenseiten der sich berührenden Steine die gleiche Ziffer aufweisen müssen.
Durch die besonders geformten Spielsteine kann es passieren, daß ein Ende der Schlange durch bereits ausliegende Steine blockiert wird. Hier kann dann nicht mehr angelegt werden.
Sollte ein Spieler nicht anlegen können, muß er einen der Reststeine aufnehmen. Nach dem Legen oder Aufnehmen folgt der nächste Spieler.
Sobald ein Spieler alle Spielsteine an die Schlange anlegen konnte, ist die Spielrunde beendet. Dieser Spieler bekommt so viele Punkte, wie die Mitspieler noch auf ihren Spielsteinen haben.
Eine Runde kann vorzeitig enden, wenn niemand mehr passend auslegen kann. In diesem Fall gewinnt der Spieler den Durchgang, der die wenigsten Punkte auf seinen Steinen hat.
Spielende: Hat ein Spieler insgesamt 100 Punkte ansammeln können, gewinnt er „Rondomino“.
Kommentar: In kleinen Varianten muß man so lange neue Spielsteine nachziehen, bis man auslegen kann oder es gibt keinen Reststapel und eine Partie endet, sobald alle Mitspieler ausgestiegen sind.
Die Spielregeln von Rondomino sind mit denen des normalen Klassikers Domino identisch. Allerdings wird durch die besondere Form der Spielsteine ein etwas anderes Spielgefühl vorgegeben. So ist es möglich, daß man trotz eines eigentlich passenden Spielsteins nicht anlegen kann, weil der Spielstein in die falsche Richtung weist und nicht gelegt werden kann.
Die Spielsteine selbst sind relativ schwer und liegen gut in der Hand. Die gewundenen Linien während des Spiels sind optisch sehr schön anzusehen.
Fazit: Eine schöne Domino-Variante.
Wertung: Mit guten 4 Punkten ist „Rondomino“ ein nettes Legespiel und durchaus auch wegen dem geringen Preis eine Kaufempfehlung, sofern man nicht bereits den Klassiker selbst besitzt.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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