Spieletest für das Spiel : RACKO
Hersteller: Ravensburger 
Preis: n.b. 
empf.Alter: 10- 
Anzahl Spieler: 2-4 
Erscheinungsjahr: 1976 
noch erhältlich: Nein
Autor: 
Kategorie: Kartenspiel
Bewertungsbild Racko zweite Auflage-Foto

Ausstattung: 4 Kartenhalter, 60 Karten mit Wertungen von 1-60
Aufmachung: Als Reisespiel konzipiert (Traveller-Serie) kommt dieses Spiel in einer kompakten quadratischen Form mit vier stapelbaren Kartenhaltern im schlichten Design daher. Nichts aufregend schönes, aber schließlich ist das Spiel auch schon fast 20 Jahre alt.
Ziel: Die Karten werden gemischt und auf einen Stapel gelegt, dann ziehen sich die Spieler abwechselnd eine Karte und stecken sich diese sofort in die Kartenhalter, und zwar von hinten nach vorne. Dies gewährleistet eine Mischung der Karten im Kartenhalter.
Das Ziel ist es nun, diese Karten in eine aufsteigende Reihe zu bringen, so daß also jede hintere Karte einen höheren Wert aufweist als seine im Kartenständer vorhergehende.
Jeder Spieler, der an der Reihe ist, darf entweder eine Karte vom Kartenstapel nehmen und diese gegen eine beliebige Karte im Kartenhalter austauschen oder aber er nimmt sich die gerade ausgelegte oberste Karte aus dem Ablagestapel und tauscht diese mit einer beliebigen Karte aus. Jedes Mal muß er natürlich eine Karte auf einen zu bildenden Ablagestapel ablegen. Ein Austauschen von Karten innerhalb des eigenen Kartenhalters ist nicht gestattet.
Ein Spiel ist zu Ende, wenn ein Spieler "Racko" sagt, d.h., wenn er alle Karten so hintereinander geordnet hat, daß jede nachfolgende Karte eine höhere Zahl zeigt als die vorhergehende.
Nun werden die Punkte vergeben. Der Gewinner bekommt 75 Punkte, die anderen Spieler so viele Punkte, wie Karten von unten im Kartenhalter angefangen, eine aufsteigende Reihenfolge ergeben. Jede richtig eingesetzte Karte bringt dabei 5 Punkte. Diese Punktzahlen werden aufgeschrieben und eine weitere Runde gestartet, so lange, bis eine vorgegebene Punktzahl erreicht ist.
Spielende: Sobald ein Spieler die vorher vereinbarte Punktzahl erreicht oder überschreitet, so hat er gewonnen.
Kommentar: Obwohl das Spiel recht simpel ist, kann man eine gewisse Faszination nicht leugnen, denn oft ist es nicht einfach, die Karten an die genau richtige Stelle zu stecken. So kann man trotz eines guten Anfangs später stecken bleiben und muß zusehen, wie die anderen Spieler gewinnen. Die recht kurze Spieldauer pro Spiel ist erfreulich. So kann man auch einmal mit höheren Gewinnpunktzahlen arbeiten, ohne gleich fünf  Stunden spielen zu müssen.
Fazit: Für gewisse Zeit macht dieses Spiel Spaß, man kann zwar nicht süchtig danach werden, aber es ist auch kein normales Spiel, wie es mittlerweile Tausende gibt.
Wertung: Bei unserer Skala würde ich 5 Punkte vergeben. Zum absoluten Hit fehlt aber irgendetwas, was dem Spiel noch mehr Pfeffer geben würde.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


Racko Erstausgabe-Foto Racko dritte Auflage-Foto

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