Spieletest für das Spiel: PLOY
Hersteller: 3M 
Preis: n.b.
empf.Alter: ? 
Anzahl Spieler: 2/4
Erscheinungsjahr: 1970
noch erhältlich: Nein
Autor: 
Besonderheit: 
Kategorie: Import-Spiel / Taktisches Denkspiel
Bewertungsbild Ploy-Foto

Ausstattung: 1 Spielplan, 48 Spielsteine
Aufmachung: Der Spielplan besteht aus vier nebeneinanderliegenden Plastikplatten, die ein 9x9 Felder großes Spielbrett ergeben. Die Felder sind untereinander mit waagerechten, senkrechten und diagonalen Linien verbunden. Es gibt vier Spielsets mit unterschiedlichen Spielfiguren. Auch diese Figuren sind aus Kunststoff und besitzen Linien an der Oberseite, die ihre Bewegungsrichtungen anzeigen. Das Spiel wurde in einer Buchkassette ausgeliefert.
Ziel: Man muß versuchen, die Commander der Mitspieler zu schlagen.
Jeder Spieler erhält einen Satz an Spielfiguren und stellt sie gemäß der Startaufstellung auf. Man einigt sich auf einen Startspieler, der die Partie beginnt.
Wenn man an der Reihe ist, kann der Spieler entweder eine Spielfigur bewegen oder drehen. Die Bewegung einer Figur erfolgt immer in Richtung der Linien auf dem Spielstein. Je nach Art des Spielsteins kann man dann bis zu drei Felder in die gewünschte Richtung ziehen. Eine Drehung kann beliebig durchgeführt werden.
Die kleinen Spielsteine, Schild genannt, können sich auch erst bewegen und danach im gleichen Zug drehen.
Ein Spieler scheidet aus, wenn sein Commander geschlagen wird oder er außer dieser Figur keine weiteren Figuren mehr besitzt. Im ersten Fall gehören die restlichen Figuren nun dem Spieler, der ihn geschlagen hat.
Spielende: Die Partie ist vorbei, wenn die gegnerischen Commander geschlagen sind oder niemand anderes mehr auf dem Spielbrett ist.
Kommentar: Beim Partner-Spiel muß man alle gegnerischen Figuren oder beide Commander schlagen, um die Partie zu gewinnen. Hier spielt ein Teammitglied immer noch mit, auch wenn sein Commander bereits geschlagen wurde.
Das abstrakte Taktikspiel ist sehr schön gemacht und bringt viel Spaß. Beim Spiel zu viert kann es allerdings passieren, daß sich die beiden Spieler, die zuerst ausscheiden, eine Weile gedulden müssen, bis das Ende der Partie erreicht ist.
Fazit: Ein empfehlenswertes abstraktes Spiel aus der 3M-Serie.
Wertung: „Ploy" erhält von unseren Testspielern gute 4 Punkte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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