Spieletest für das Spiel: PLATZ DA FÜR KLI KLA KLAWITTER
Hersteller: Ass 
Preis: n.b.
empf.Alter: 5- 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 1974 
noch erhältlich: Nein
Autor: 
Besonderheit: 
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Platz da für Kli Kla Klawitter-Foto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 1 Unterlage, 12 Bildkarten, 52 Fensterkarten, 1 Würfel
Aufmachung: Das Spielbrett ist aus durchsichtigem Kunststoff und hat 8x8 Felder. Die durchschimmernde Unterlage gibt jedem Feld einen Zahlenwert von 1-6, der als Ziffer oder in Form von Würfelpunkten dargestellt wird.
Bei den Bildkarten handelt es sich jeweils um die Freunde Klicker, Klamotte und Klawitter in verschiedenen Farben. Jedes Plättchen paßt genau auf ein Spielfeld. Die Plättchen besitzen zur Kennzeichnung der Reihenfolge einen Buchstaben.
Auch die Fensterkarten sind aus Pappe und haben die gleiche quadratische Form wie die Bildkärtchen.
Ziel: Es gilt, die drei Freunde nebeneinander in der richtigen Reihenfolge innerhalb einer Etage abzulegen.
Zunächst wählt jeder eine Spielfarbe und erhält die entsprechenden drei Bildkarten. Die Fenster kommen als Stapel an das untere Ende des Brettes. Schließlich einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Der aktive Spieler würfelt zunächst und setzt dann eines seiner Bildkärtchen auf ein Feld mit der gleichen Ziffer. Danach folgen die anderen Spieler im Uhrzeigersinn, dürfen ihre Bildkarten jedoch nicht in ein Stockwerk legen, in dem sich bereits ein Bildkärtchen eines Mitspielers befindet.
Ab der zweiten Spielrunde hat ein Spieler die Wahl, ob er nach einem Wurf ein weiteres seiner Bildkärtchen in sein Stockwerk legt oder ob der Wurf unpassend ist und er lieber ein Fensterkärtchen plaziert. Die Fensterkärtchen können in jedes Stockwerk gelegt werden, sofern der geworfene Zahlenwert mit der Ziffer auf dem Feld übereinstimmt. Somit kann man einerseits das eigene Stockwerk schneller belegen, andererseits aber auch Mitspieler daran hindern, ihre drei Bildkarten in der richtigen Reihenfolge abzulegen.
Sollte ein Spieler durch gelegte Fenster nicht mehr in der Lage sein, seine Bildkarten an der ausgelegten Stelle nebeneinander plazieren zu können, so kann der Spieler nach seinem Wurf eines der ausliegenden Bildkärtchen aufnehmen und an anderer Stelle im eigenen Stockwerk anlegen. Ist dies im gewählten Stockwerk nicht möglich, darf er in ein anderes Stockwerk gehen. In der neuen Etage dürfen selbstverständlich keine Kärtchen anderer Spieler sein. Sollte es auch in keinem anderen Stockwerk mehr genügend Freiraum geben, dann darf der Spieler bis zu drei Fensterkarten entfernen, um genügend Platz zu schaffen.
Spielende: Sobald die Familie komplett und in der richtigen Reihenfolge ausliegt, muß man nur noch die verbliebenen Felder mit Fenster-Karten abdecken. Es gewinnt der Spieler, dem dies zuerst gelingt.
Kommentar: Das Würfelspiel ist für Kinder konzipiert und fasziniert Erwachsene zu keinem Zeitpunkt. Die verwendeten Charaktere kommen aus den 70er Jahren und mochten damals zur Motivation beigetragen haben, allerdings kennt man sie heute nicht mehr. Das Spielprinzip ist an sich relativ simpel, obwohl die Regeln beim Versetzen der Kärtchen in eine andere Etage nicht so einfach für Kinder zu überschauen sind.
Ein Spiel zu zweit ist relativ konfliktlos und beide Kontrahenten stören sich nur selten. Bei einer Partie in voller Besetzung kommt es dagegen häufiger zu Etagen-Wechseln und auch einmal zum Abräumen einiger Fenster, bevor ein Sieger feststeht. Eine Langzeitmotivation beim Spiel ist jedoch in keiner Spielerzahl zu erkennen.
Fazit: Ein müdes Würfelspiel.
Wertung: Uns konnte das Spiel von Ass nicht überzeugen. Es gibt daher nur 2 Punkte für „Platz da für Kli-Kla-Klawitter".

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de



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