Spieletest für das Spiel: PINGU PARTY
Hersteller: Amigo                     
Preis: 8 Euro
empf.Alter: 6-               
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 2008      
noch erhältlich: Ja
Autor: Reiner Knizia
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Februar 2008
Kategorie: Kartenspiel
Bewertungsbild Pingu Party-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Amigo recht herzlich!

Ausstattung: 36 Karten, 36 Punktechips
Aufmachung: Auf jeder Pinguinkarte ist ein Motiv mit einem farbigen Rand zu sehen. Es gibt insgesamt fünf unterschiedliche Farben. Die Punktechips sind aus Kunststoff und haben zwei unterschiedliche Farben und Größen.
Ziel: Man versucht, möglichst wenig Minuspunkte-Chips einzusammeln.
Zu Beginn der Partie werden die Karten gut gemischt und gleichmäßig an die Spieler verteilt. Sollte eine Karte übrig bleiben, kommt diese offen in die Tischmitte und bildet die erste Karte der Auslage. Die Spieler nehmen ihre Karten auf die Hand. Dann einigt man sich auf einen Startspieler.
Wenn man an der Reihe ist, wählt man eine Handkarte aus und legt diese offen in die Tischmitte. Im Verlauf des Spiels bildet man aus den Karten eine Pyramide.
Die erste ausgespielte Karte definiert die unterste Reihe der Pyramide. In die unterste Reihe kann man beliebige Farbkarten legen. Die Reihe ist komplett, wenn sie aus acht Karten besteht.
Um eine Karte versetzt in eine höhere Reihe legen zu können, muß man die Farbregel beachten. Von den beiden Karten unterhalb des neu gelegten Pinguins muß mindestens eine Sockelkarte die gleiche Farbe aufweisen. Jede Pyramidenreihe oberhalb der Grundreihe besteht außerdem immer aus einer Karte weniger als die darunter liegende Reihe.
Kann ein Spieler keine Karte mehr regelgerecht ausspielen, scheidet er aus der laufenden Runde aus. Er nimmt sich so viele Chips, wie er Restkarten auf der Hand hält. Die Handkarten kommen verdeckt beiseite. Gelingt es einem Spieler, seine letzte Handkarte abzulegen, darf er einen Minuschip zurück an die Bank geben. Eine Spielrunde endet, sobald alle Spieler ausgeschieden sind oder die Pyramide fertig gestellt wurde.
Spielende: Es werden so viele Durchgänge gemacht, wie Spieler teilnehmen. Danach gewinnt der Spieler mit den wenigsten Minuspunkten.
Kommentar: Das Kartenspiel ist durch die sehr gut illustrierten Pinguinkarten ein wahrer Augenschmaus geworden. Hier hat sich der Grafiker Markus Wagner viel Mühe gegeben.
Auch spielerisch ist „Pingu-Party“ ganz ordentlich geworden. Man sollte abschätzen können, welche Farben vielleicht auch in späteren Runden noch gelegt werden können und wo es schnell zu Engpässen kommen kann. Je mehr Personen beteiligt sind, desto weniger Einfluss kann man allerdings auf die Pyramide nehmen. Spaß macht es aber trotzdem und die einzelnen Spielrunden sind schnell abgehandelt. Besonders die Kinder haben sich immer sehr gefreut, wenn ein Erwachsener frühzeitig aussteigen musste, weil seine Farben nicht mehr in der Pyramide untergebracht werden konnten.
Beim Spiel zu zweit gibt es kleine Sonderregeln. Die Pyramide ist hier etwas kleiner und einige Karten kommen vorher unbesehen aus dem Spiel. Daher weiß man hier nie, wie viele Karten jeder Farbe im Spiel sind und ob der Gegner sie hat oder nicht.
Fazit: Ein lustiger, nicht tiefschürfender Zeitvertreib.
Wertung: Mit guten 4 Punkten gefällt das Kinderspiel als kleiner Absacker auch vielen Erwachsenen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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