Spieletest für das Spiel: PHALANX
Hersteller: Heyne 
Preis: n.b.
empf.Alter: 
Anzahl Spieler: 2
Erscheinungsjahr: 1973 
noch erhältlich: Nein
Autor: Tom Werneck, Frank Ullmann
Besonderheit: 
Kategorie: 2-Personen-Spiel
Bewertungsbild Phalanx-Foto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 10 Spielfiguren
Aufmachung: Das Spielfeld besteht aus 5x5 Feldern, die mit Linien untereinander verbunden sind. Einige der Randfelder sind besonders farbig markiert und mit Buchstaben versehen. Es handelt sich hierbei um die Startfelder der einzelnen Spielfiguren. Die neun zentralen Felder in der Mitte besitzen Punktwerte, die beim zweiten Spiel der kleinen Spielesammlung von Bedeutung sind. Als Spielfiguren dienen Standardpöppel aus Kunststoff in zwei Farben.
Ziel: Beim Spiel „Phalanx" geht es darum, mit vier seiner Spielfiguren eine gerade Reihe zu bilden.
Am Anfang wählt sich jeder Spieler eine Farbe und stellt die Figuren auf die entsprechenden Startfelder. Dann einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Wenn ein Spieler an der Reihe ist, darf er eine seiner Figuren entlang den Linien um ein Feld weiterbewegen. Wird ein Stein auf das Mittelfeld im Zentrum gesetzt, muß die Figur das Zentrum spätestens nach drei Runden wieder verlassen, damit der Spieler die Partie nicht automatisch verliert. Die einzige Ausnahme ist die Bildung einer Phalanx durch den vierten Spielzug mit einer anderen Spielfigur.
Spielende: Sobald ein Spieler vier Spielsteine in einer Reihe besitzt, von denen nur ein Spielstein am Rand sein darf, hat er eine Phalanx gebildet und gewinnt die Partie.
Ziel: Beim zweiten Spiel werden nur jeweils drei Figuren pro Partei benötigt. Das Spiel nennt sich „Lanxy" und wird auf den neun Innenfeldern des Spielbretts gespielt.
Nachdem die Farben zugeteilt wurden, kommen die Figuren auf gegenüberliegende Felder. Es wird wie bei Phalanx gezogen, wobei es nun gilt, drei Figuren in eine Reihe waagerecht, senkrecht oder diagonal zu bringen. Dabei muß sich eine der Figuren im Mittelfeld befinden.
Spielende: Ist eine Lanxy-Reihe gelungen, erhält der Spieler dafür so viele Punkte, wie die Felder angeben, auf denen die Reihe errichtet wurde. Wer nach 5 Runden die höchste Gesamtpunktzahl besitzt, hat die Partie für sich entschieden.
Kommentar: Während das erste Spiel ein wenig langweilig sein kann, hat das zweite Spiel unseren Testern mehr Freude gemacht, obwohl das Spielprinzip fast das gleiche ist. Eine Entscheidung ist bei Lanxy jedoch viel schneller möglich, ebenso wie eine Revanche.
Das Material des Spiels ist in Ordnung und der Preis dürfte damals vertretbar gewesen sein.
Fazit: Eines der besseren Spiele aus dem Heyne-Taschenspiele-Programm.
Wertung: Das Spiel bekommt gerade so 4 Punkte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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