Spieletest für das Spiel: PAPA BÄR
Hersteller: Amigo 
Preis: 8 Euro
empf.Alter: 5- 
Anzahl Spieler: 2-5
Erscheinungsjahr: 2005 
noch erhältlich: Ja
Autor: Reinhard Staupe
Besonderheit: 
Veröffentlichung des Berichtes: Juli 2005
Kategorie: Kartenspiel
Bewertungsbild Papa Bär-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Amigo recht herzlich!

Ausstattung: 12 Bärenkarten, 30 Aufgabenkarten
Aufmachung: Die Bärenkarten zeigen jeweils auf der Vorderseite einen kleinen Bären, der verschiedenfarbige Sachen an hat. Die Karten sind durchgehend numeriert. Die Rückseite ist auf allen diesen Karten identisch.
Die Aufgabenkarten dagegen zeigen auf der Vorderseite eine Ziffer zwischen 1 und 12. Die Rückseite zeigt jeweils zwei Kleidungsstücke.
Ziel: Jeder Spieler versucht, möglichst schnell sechs Karten zu gewinnen.
Am Anfang kommen die 12 Bärenkarten offen in die Tischmitte, wo sie kreisförmig ausgelegt werden. Die Aufgabenkarten kommen als gemischter Stapel mit der Zahlenseite nach oben in den Kreis.
Der Startspieler beginnt die Spielrunde und nennt laut die Ziffer der obersten Aufgabenkarte. Den gleichartigen Bären schauen sich die Spieler nun genau an.
Nun deckt der Startspieler die oberste Karte um, damit man die zwei Kleidungsstücke auf der Rückseite sehen kann. Die auf der Karte abgebildeten Kleidungsstücke tauscht der genannte Bär nun in den Farben. Alle Spieler suchen nun gleichzeitig die neue Kombination bei einem der zwölf ausliegenden Bärenkarten. Sobald ein Spieler die richtige Lösung hat, ruft er sie laut.
War die Lösung korrekt, bekommt er die oberste Karte des Aufgabenstapels als Gewinn. Wenn die Lösung dagegen nicht stimmt, muß der Spieler eine bereits gewonnene Karte wieder abgeben.
Anschließend wechselt der Ansager im Uhrzeigersinn und es beginnt eine neue Spielrunde.
Spielende: Wenn ein Spieler seine sechste Karte gewonnen hat, ist die Partie beendet.
Kommentar: In der Variante wird die Aufgabenkarte direkt auf den Ausgangsbären gelegt und verdeckt diesen. Die Kinder müssen sich also die Kleidungsstücke und ihre Farben beim Ausgangsbären merken.
Das Spiel ist bereits vor einigen Jahren im Kleinverlag von Reinhard Staupe erschienen und hat bis auf ein etwas anderes Design keine spielerischen Veränderungen erfahren. Die Regeln sind klar strukturiert und Kinder wie Erwachsene kommen mit dem Spiel schnell zurecht. Da jeder Spieler in jeder Runde involviert ist, gibt es keine Wartezeiten oder Langeweile. Mit einer Spieldauer von ca. 10 Minuten ist "Papa Bär" auch mal schnell für Zwischendurch geeignet. Die niedlichen Grafiken von Oliver Freudenreich tragen dazu bei, daß das Spiel öfters auf den Tisch kommt. Dabei ist die Spielerzahl eher von untergeordneter Rolle.
Fazit: Ein gelungenes Kinderspiel für den schmalen Geldbeutel.
Wertung: Mit 5 Punkten ist das neue Kinderkartenspiel „Papa Bär" gut gelungen und konkurrenzlos günstig.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de



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