Spieletest für das Spiel : MR. BEANS PARTY SPIEL
Hersteller: FX Schmid 
Preis: 65 DM
empf.Alter: 12-
Anzahl Spieler: 3-8 
Erscheinungsjahr: 1998
noch erhältlich: Nein 
Autor: Mr. Bean (??)
Besonderheit: 
Kategorie: Kommunikationsspiel 
Bewertungsbild Mr Beans Partyspiel-Foto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma FX Schmid recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 219 Karten, 8 Spielfiguren, 1 Sanduhr, 1 Block, 2 Bleistifte, 1 Mr.Bean-Karte
Aufmachung: Der Spielplan besteht aus einer Kette von 15 Feldern, auf denen sich eines von drei verschiedenen Symbolen befindet. Die Karten zeigen zu jedem Symbol jeweils ein Wort. Diese Worte sind mehr oder weniger schwer darzustellen. Neben einigen Worten befinden sich jedoch spezielle Markierungen. Als Spielfiguren hat die Firma spezielle Plastikpöppel beigelegt. Die Sanduhr ist durch eine Plastikhülle vor leichten Erschütterungen geschützt. Ein weißer Malblock und zwei Bleistifte sind neben einer Portrait-Karte von Mr.Bean das restliche Spielmaterial.
Ziel: Jeder Spieler erhält eine Spielfigur und stellt sie auf das Startfeld der Spielbahn. Die Karten werden gut gemischt neben dem Spielbrett bereitgelegt. Ein Spieler erhält dann die Mr.Bean-Karte und legt diese offen vor sich ab.
Ist man am Zug, bestimmt das Feld, auf dem die eigene Spielfigur steht, was zu tun ist. Auf einem grünen Feld muß man einen Begriff vorführen, auf einem blauen Feld zeichnen und auf einem violetten Feld umschreiben. Dazu zieht der Spieler die oberste Karte vom verdeckten Stapel und dreht die Sanduhr um, wenn er bereit ist.
Errät ein Spieler den Begriff innerhalb der vorgegebenen Zeit, so gibt es Punkte. Diese sind jedoch abhängig von der Spielweise. Einige Karten weisen nämlich neben dem Wort eine Markierung auf. Entweder ist dies ein Portrait von Mr.Bean oder ein kleiner Pfeil. Der Pfeil bedeutet beim Vorführen, daß dies nur mit einem Arm und einem Bein getan werden muß! Beim Zeichnen muß man die Augen geschlossen halten und dann anfangen, den gesuchten Begriff zu malen und schließlich klemmt man beim Umschreiben seine Zunge zwischen Unterkiefer und Unterlippe.
Die Mr. Bean-Figur besagt, daß derjenige, der die Mr.Bean- Karte gerade hat, als Störenfried fungieren darf. Beim Vorführen darf man vor dem aktiven Spieler hin und her hüpfen und so das Raten erschweren, beim Zeichnen nimmt man sich den zweiten Bleistift und malt am Kunstwerk herum und beim Reden sabbelt man einfach dazwischen und bringt so alle aus der Fassung. Nach einer aktiven Rolle gibt er die Karte an einen Mitspieler ab.
Gemäß den Aktionen gibt es für erfolgreiche Rateversuche für den Rater und Darsteller ein oder zwei Punkte. Der Störenfried kann ebenfalls zu Punkten kommen, wenn der Begriff nicht erraten wurde. Für jeden gewonnenen Punkt geht es auf dem Spielbrett ein Feld für die entsprechende Figur voran.
Spielende: Das Spiel ist vorbei, wenn ein Spieler das Zielfeld erreicht.
Kommentar: In einer lustigen Runde, die möglichst groß ist und Party-Spiele liebt, ist das Spiel sicherlich ein Renner. Die größtenteils schwierigen Begriffe (Achsenbruch zeichnen, Rasensprenger pantomimisch darstellen) und die Einflußnahme durch den Bean-Spieler lassen keine Langeweile aufkommen. Andererseits ist dieses Spiel auch vielen Leuten zu albern und macht in kleiner Runde keinen Spaß.
Fazit: Für Fans des Genres ist das Spiel ein Muß.
Wertung: Bei unseren Gruppen kam das Spiel mit gemischten Gefühlen an. Einige Spieler waren begeistert, anderen war es zu peinlich. Daher basiert unsere Wertung von 4 Punkten auf einem Mittelwert.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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