Spieletest für das Spiel: MOSAIX
Hersteller: Schmidt                   
Preis: 10 Euro
empf.Alter: 8-               
Anzahl Spieler: 1-4
Erscheinungsjahr: 2009      
noch erhältlich: Ja
Autor: Christof Tisch
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Januar 2010
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Mosaix-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Schmidt recht herzlich!

Ausstattung: 4 Tableaus, 4 Spezialwürfel, 4 Stifte
Aufmachung: Jedes Tableau besteht aus einem Raster mit 7x7 Felder. Das zentrale Feld zeigt dabei eines von drei möglichen Symbolen. Diese Symbole sind auch auf den Würfeln zu finden.
Die Symbole werden während der Partie auf dem Tableau aufgeschrieben. Es ist beschichtet und lässt sich leicht wieder abwischen. Außerdem gibt es am Rand eine Skala mit acht Feldern, die für das Solospiel von Bedeutung ist. Zum Schreiben verwendet man spezielle Filzstifte.
Das gesamte Spiel ist in einer Metallschachtel untergebracht.
Ziel: Jeder Spieler versucht durch geschickte Sets möglichst viele Siegpunkte zu erzielen.
Zu Beginn der Partie bekommt jeder ein Tableau und einen Stift. Dann einigt man sich auf den Startspieler, von dem es reihum weitergeht.
Der aktive Spieler würfelt einmal und ordnet die vier Würfel dann zu einem Muster an. Die Kantenseiten der Würfel müssen sich dabei berühren. Das gewählte Muster müssen die Spieler nun auf ihrem Tableau einzeichnen. Eine Drehung der vorher bestimmten Formation ist erlaubt, die Symbole müssen aber in der angegebenen Reihenfolge verwendet werden.
Die Formation braucht nicht komplett eingetragen werden. Wenn Teile davon außerhalb des Rasters liegen würden, zeichnet man nur die Teile, die auch im Raster liegen. Es ist jedoch nicht erlaubt, eine Formation einzutragen, wenn ein Symbol auf einem Feld landen würde, auf dem sich bereits ein anderes Symbol befindet.
Kann ein Spieler nach einer Runde keine weitere Formation mehr eintragen, ist die Partie beendet und es kommt zur Auswertung.
Dabei werden immer nur die Bereiche berücksichtigt, die aus fünf oder mehr Elementen einer Sorte bestehen. Diese müssen waagerecht oder senkrecht zueinander benachbart sein. Für jedes der drei Symbole errechnet sich die Punktzahl aus der Anzahl der verwendeten Felder in diesen Gebieten, multipliziert mit der Anzahl der Gebiete.
Spielende: Der Spieler mit dem höchsten Gesamtergebnis gewinnt.
Kommentar: „Mosaix“ ist ein einfaches und doch trickreiches Spiel. Der Schlüssel zum Sieg liegt in der guten Planung der eigenen Gebiete und natürlich auch ein wenig beim Würfeln bzw. der Anordnung der Symbole. Um möglichst viele Siegpunkte zu erzielen, lohnen sich möglichst viele Gebiete einer Sorte mit genau 5 Symbolen. Mit drei Gebieten steht man in der Regel schon sehr gut da. Gerade im eigenen Zug lohnt es sich auch einmal auf die Tableaus der Kontrahenten zu schauen, um vielleicht eine Konstellation zu legen, die den Mitspielern nach Möglichkeit nicht besonders hilft.
Die Spieldauer ist mit rund 20 Minuten sehr kurz und lädt damit zu diversen Revanchen ein.
Das Design ist relativ nüchtern gehalten, was aber bei dieser Art von Spielen durchaus seinen Sinn hat. Die Spielregel ist eindeutig und zeigt die Wertung anschaulich an einem großen Beispiel.
Bei „Mosaix“ gibt es außerdem ein Solospiel. Jedes Mal, wenn man einen oder mehrere Würfel am Rand wegfallen lässt, muss man dies auf dem Spielplan am Rand notieren. Insgesamt kann man allerdings nur acht Würfel auf diese Weise verschwinden lassen. Am Ende gibt es einen Bonuspunkt
für jedes Feld der Skala, welches nicht abgestrichen wurde.
Fazit: Ein schönes einfaches Spiel für Jung und Alt.
Wertung: Mit guten 4 Punkten ist „Mosaix“ ein ideales Mitbringspiel in robuster Verpackung.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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