Spieletest für das Spiel: MONZA
Hersteller: Haba 
Preis: 28 DM
empf.Alter: 5- 
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 2000 
noch erhältlich: Ja
Autor: Jürgen P. K. Grunau
Besonderheit: 
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Monza-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielbrett, 6 Wagen, 6 Würfel
Aufmachung: Der Spielplan zeigt eine kleine Rennstrecke, die drei Felder breit und viele Felder lang ist. Die einzelnen Felder der Strecke besitzen eine von sechs unterschiedlichen Farben, die man auch auf den Farbwürfeln wiederfindet. Die Fahrzeuge sind wie die Würfel aus Holz gefertigt. Sie sehen niedlich aus. Es gibt sie ebenfalls in den Farben, die auf den Würfeln zu finden sind.
Ziel: Jeder versucht mit seinem Rennwagen möglichst schnell ins Ziel zu kommen.
Der Spielplan wird in die Mitte des Tisches gestellt und jeder wählt sich einen Wagen. Überzählige Rennautos verbleiben in der Schachtel. Abschließend einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Nachdem ein Kind mit allen sechs Würfeln geworfen hat, kann es seinen Wagen bewegen, wenn das entsprechende Feld vor oder seitlich vor dem Fahrzeug in einer der gewürfelten Farben ist. Anschließend wird dieser Würfel beiseite gelegt und das Kind versucht, weitere Felder mit den verbliebenen Würfeln zu fahren. Im Idealfall kann man so sechs Felder weit ziehen. Sollte es keine weitere Zugmöglichkeit mehr geben, weil die Felder vor dem eigenen Wagen eine andere Farbe als
die verbliebenen Würfel zeigen, endet der Spielzug.
Bei der Bewegung darf man über fremde Wagen hinwegziehen, allerdings sollte der Zug nicht auf einem besetzten Feld enden, da das dortige Fahrzeug ansonsten ein Feld weiter gezogen wird. Rückwärts fahren ist nicht erlaubt, man darf jedoch immer die Spur wechseln. Die Hindernis-Felder auf dem Parcours müssen umfahren werden. Sofern man ziehen kann, ist man gezwungen, seinen Wurf weiter auszunutzen.
Spielende: Wenn ein Wagen das Ziel erreicht, wird die aktuelle Runde noch zu Ende gespielt. Sollten keine weiteren Wagen ins Ziel kommen, ist der Sieg eindeutig, ansonsten schaut man, wer wie viele Würfel für die Zieldurchfahrt genutzt hat.
Kommentar: In der Variante wird ein Wagen, der die zuletzt benutzte Würfelfarbe besitzt, ein Feld vorangezogen, wobei man allerdings auf ein freies Feld ziehen muß.
Das Spiel ist schön und vermittelt den Kleinen schon nach einigen Partien ein vorausschauendes Denken, da sie anfangen, ihre Züge zu planen. Durch diese kleinen taktischen Spielereien bleibt „Monza" dann immer noch spannend. Etwas merkwürdig ist jedoch die Regel, daß keine Augenwürfel verfallen dürfen, da dies in letzter Konsequenz voraussetzt, daß ein Kind schon über eine gewisse Vorausschau verfügt.
Fazit: Ein nettes Würfel-Rennspiel von Haba.
Wertung: Das „Monza" aus dem Herbstprogramm 2000 erhält von uns gute 4 Punkte. Durchaus eine Empfehlung.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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