Mini Mind

Spieletest für das Spiel: MINI MIND
Hersteller: Piatnik
Preis: 11 Euro
empf.Alter: 5-
Anzahl Spieler: 2
Erscheinungsjahr: 2009
noch erhältlich: Ja
Autor: Brad Ross, Jim Winslow
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Juli 2009
Kategorie: 2-Personen-Spiel

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Piatnik recht herzlich!

Ausstattung: 2 Aufsteller, 24 Tierplättchen
Aufmachung: Die Aufsteller sind aus Kunststoff und können jeweils sechs Plättchen aufnehmen, die so vor den Blicken des Gegenspielers geschützt sind.
Es gibt sechs unterschiedliche Tiere, die jeweils einem Set zugeordnet werden können. Die Sets sind anhand der Rahmenfarben leicht zu unterscheiden. Die Plättchen selbst sind aus bedruckter Pappe und wurden mit guten Illustrationen versehen.
Ziel: Jeder Spieler versucht durch Kombinieren die richtige Reihenfolge der Tiere herauszufinden, die sein Mitspieler auf dem Aufsteller stehen hat.
Zu Beginn der Partie nimmt sich jeder einen Aufsteller und stellt ihn vor sich ab. Auf ihm legt der Spieler danach einen Satz an Tierplättchen aus. Dabei darf der Mitspieler keine Rückschlüsse auf die Tiere ziehen können. Den zweiten Plättchen-Satz, den sich die Spieler nehmen, legen sie offen in einer Reihe vor sich aus.
Der aktive Spieler darf sein Gegenüber nach dem Platz eines Tieres in Relation zu einem anderen Fragen. Dabei darf man immer nur zwei Tiere und die Positionen „Links“ bzw. „Rechts“ nennen.Der Mitspieler beantwortet die Frage entsprechend mit „Ja“ oder „Nein“, wobei er nicht angeben muss, ob zwischen den beiden genannten Tieren noch weitere liegen.
War die Antwort „Ja“, darf der aktive Spieler noch eine zweite Frage nachlegen. Danach ist allerdings der Mitspieler am Zug.
Glaubt man, die richtige Reihenfolge zu kennen, nennt man in seinem Zug die Tiere. Ist jedoch ein Fehler in der Aufzählung, endet der Zug des Spielers sofort.
Spielende: Sobald ein Spieler die richtige Reihenfolge herausgefunden hat, gewinnt dieser „Mini Mind“.
Kommentar: Das Denk- und Kombinationsspiel für Kinder ist auch bei Erwachsenen eine kleine Herausforderung, die durchaus Spaß macht. Die Partien dauern dabei meistens nur 10-15 Minuten und bieten sich für Revanchen geradezu an.
Das Grundprinzip ist dem Neoklassiker Mastermind bzw. Superhirn, wie es im deutschsprachigen Raum auch heißt, entlehnt. Dabei ist es einfacher, die Sets in die richtige Reihenfolge zu bringen als beim Urvater.
Das Material ist zweckmäßig, obwohl die Schachtel wegen der wenigen Plättchen trotzdem überdimensioniert wirkt. Eine kleinere Schachtel wäre aber wegen der Ablagen nicht möglich gewesen. Die Zeichnungen sind durchweg gelungen und finden sowohl bei Kindern wie auch Erwachsenen Anklang.
Fazit: Für kleine Knobelfans wie geschaffen.
Wertung: Das Spiel aus der neuen kleinen quadratischen Serie ist mit Abstand das bislang Beste daraus und bekommt gerade so 5 Punkte. Eine nette Unterhaltung bei kurzer Spieldauer.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de

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