Mensch ärgere Dich nicht mal anders

Spieletest für das Spiel: MENSCH ÄRGERE DICH NICHT MAL ANDERS
Hersteller: Schmidt
Preis: 12 Euro
empf.Alter: 6-
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2012
noch erhältlich: Ja
Autor: Steffen Benndorf
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Februar 2013
Kategorie: Würfelspiel

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Schmidt recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 4 Würfel, 16 Spielfiguren
Aufmachung: Der Spielplan zeigt einen Rundkurs, den die Spieler mit ihren Figuren einmal entlang laufen müssen, bevor sie auf die Zielfelder gehen dürfen. Für jeden Spieler gibt es ferner ein individuelles Startfeld, von dem aus man auf dem Rundkurs beginnt.
Bei den Würfeln handelt es sich um normale Sechsseiter, während die Spielfiguren einfache Plastikpöppel sind. Die Schachtel selbst ist ebenfalls aus Kunststoff und kann zu einem Würfelturm umfunktioniert werden.
Ziel: Man versucht, seine vier Spielfiguren möglichst schnell auf die Zielfelder zu ziehen.
Zunächst wählt jeder eine Spielfarbe. Dann einigt man sich auf den Startspieler.
Am Zug würfelt der Spieler mit allen vier Würfeln gleichzeitig. Dann bildet er aus diesem Wurf zwei Paare.
Gelingt es, eine 6 zu bilden, darf man eine Figur aus seinem Vorrat auf das eigene Startfeld stellen. Diese muß sich mit dem anderen Paar sofort wegbewegen. Hat ein Spieler keine Figur auf dem Rundkurs, darf bis zu dreimal geworfen werden, um eine Figur ins Spielgeschehen zu bringen.
Mit jedem Würfelpaar wird gezogen. Beendet ein Spieler seinen Zug auf einem besetzten Feld, wird die dort stehende Figur rausgeworfen. Figuren auf den Zielfeldern sind sicher, da sich dort nur Pöppel gleicher Farbe aufhalten dürfen.
Würfelpaare müssen immer gezogen werden, auch wenn dies bedeutet, daß der Spieler an den Zielfeldern vorbeilaufen muß.
Spielende: Wenn die vierte Figur eines Spielers das Ziel erreicht, wird die Partie beendet.
Kommentar: Die Regeln des klassischen „Mensch ärgere Dich Nicht“ sind fast komplett übernommen worden. Einzig die Verwendung von vier Würfeln und die Anpassung des Rundkurses verändern das Spiel etwas. Das Spielgefühl bleibt in etwa gleich, auch wenn man durch die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten seinen Spielzug etwas besser planen kann. Dadurch wird das Rauswerfen deutlich einfacher, was aber wegen der deutlich höheren Laufgeschwindigkeit nicht zu einer Verlängerung der Spieldauer führt.
Das Spielmaterial ist recht spartanisch, die Optik entspricht dem Ursprungsspiel. Einzig die Verpackung, die auch gleichzeitig ein Würfelturm ist, fällt hier positiv auf. Das Spielbrett selbst ist wegen der Verpackung allerdings so klein geworden, daß man beim Setzen der Figuren aufpassen muß, nichts umzuwerfen.
Fazit: Eine Mensch-ärgere-Dich-Nicht-Variante, aber ohne besonderen Pfiff.
Wertung: Mehr als 3 Punkte gibt es für diese neue Version nicht von unseren Testern.

Dieser Text und die Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de

Spielindex

Hauptseite