Spieletest für das Spiel : MANKOMANIA
Hersteller: MB 
Preis: n.b.
empf.Alter: 10-
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 1985
noch erhältlich: Nein
Autor: 
Besonderheit: 
Kategorie: Würfelspiel 
Bewertungsbild Mankomania-Pressefoto

Ausstattung: Spielbrett, Spielgeld, 2 Würfel, 4 Spielfiguren, 4 Hotels, Aktien, Glücksspielapparat.
Aufmachung: Das Spiel zeigt im wesentlichen einen Rundkurs mit vier Abzweigungen zu Glücksspielen. Grafisch ist das Spielbrett (wie auch die Geldscheine und Aktien) recht ordentlich. Die Spielfiguren sind kleine Champagnerflaschen, die mit unterschiedlichen farbigen Etiketten beklebt werden. Diese halten jedoch nicht lange an der Flasche. Die Hotels sind winzig, als Häuser aber durchaus zu erkennen. Der Glücksspielapparat hat vier Spielmöglichkeiten: Ein Roulette, ein Walzenspiel (ähnlich dem einarmigen Banditen), ein Glücksrad und eine Rolle, auf der Aktienkurse angegeben sind.
Ziel: Jeder Spieler soll schnell eine Million verjubelt. Zu Beginn bekommt jeder das Geld, einen Spielstein und das passende Hotel. Die Aktien werden entsprechend der drei Firmennamen sortiert. Der Glücksspielautomat kommt in die Mitte des Spielbrettes.
Man würfelt immer mit beiden Würfeln und setzt entsprechend. Kommt man auf ein besetztes Feld, so muß man dem dort ansässigen Spieler Geld zahlen.
Auf einem blauen Feld darf man sein Hotel errichten (gegen Bares). Kommen dort Mitspieler hin, zahlen sie eine entsprechende Miete.
Kommt man auf oder zieht man an Losfeldern vorbei, darf man 15.000 DM in den Jackpot zahlen. Schade nur, wenn man auf ein Feld "Geh zur Lotterie" kommt, denn dann darf man den gesamten Gewinn wieder einstreichen.
Man kann in eine der vier Sündenpfuhle gehen und dort versuchen, so viel Pech wie möglich zu haben. Bei der Aktienbörse dreht man das Kursrad. Alle Spieler, die die entsprechenden Aktien haben, gewinnen oder verlieren Geld. Beim Pferderennen wird ein Betrag auf ein Pferd gesetzt und dann das Glücksrad gedreht. Auch hier hofft man natürlich, daß der Sieger nicht das eigene Pferd ist. Bei der bösen Eins würfelt man mit beiden Würfeln. Die jeweilige Summe multipliziert mal 5000 DM wird der Bank gegeben, sofern man keine 1 gewürfelt hat. Ansonsten gibt es massig Geld von der Bank. Im Spielcasino schließlich darf man am Spielautomaten spielen (Festeinsatz) und anschließend am Roulette bei festen Setzmöglichkeiten sein Glück versuchen.
Auf den normalen Spielfeldern handelt man entsprechend den Anweisungen.
Spielende: Sobald ein Spieler seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann, endet das Spiel.
Kommentar: Das Spiel scheint zunächst ja noch ganz witzig, da man hier unbedingt Geld verlieren muß, doch im eigentlichen Sinne ist es ein mehr oder weniger langweiliges Würfelspiel, angereichert mit einigen Glücksspielen. Für Kinder vielleicht interessant.
Fazit: Langeweile bei Erwachsenen ist vorprogrammiert.
Wertung: Ich gebe dem Spiel 3 Punkte, weil Kinder anscheinend Gefallen am Spiel haben und gerne Geld ausgeben. Erwachsene wenden sich allerdings schnell anderen Spielen zu.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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