Spieletest für das Spiel: MAMPF
Hersteller: Amigo                     
Preis: 8 Euro
empf.Alter: 4-               
Anzahl Spieler: 3-4
Erscheinungsjahr: 2006      
noch erhältlich: Ja
Autor: Michael Schacht
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Juni 2006
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Mampf-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Amigo recht herzlich!

Ausstattung: 24 Scheiben, 16 Futterstücke
Aufmachung: Die Scheiben zeigen Tiere mit jeweils einer Hintergrundfarbe. Es gibt vier verschiedene Hintergrundfarben, die jeweils für eine Futter-Art stehen. Passend dazu gibt es Karotten, Salat, Zucker und Getreide in Form kleiner Holzspielsteine. Das gesamte Material ist in einer kleinen Mitbringschachtel untergebracht.
Ziel: Die Spieler versuchen, durch geschicktes Anlocken der Tiere mit Hilfe der Futterstücke möglichst viele Tiere zu sich zu bringen.
Am Anfang bekommt jeder Spieler vier verschiedene Futterstücke. Die Tierplättchen werden nach ihren Hintergrundfarben sortiert und getrennt gemischt. Anschließend kommen sie mit der Tierseite nach oben gestapelt in die Tischmitte.
Alle Spieler suchen sich geheim unter dem Tisch ein Futterstück aus in nehmen dieses in die rechte Faust. Die Faust wird dann zur Mitte des Tisches gestreckt. Sobald jeder seine Faust auf dem Tisch hat, zeigt man das Futterstück vor, mit dem man ein Tier anlocken möchte.
Ist man der Einzige, der diese Art von Futter ausgewählt hat, darf man sich das oberste Tier des passenden Stapels nehmen und offen vor sich auslegen. Haben mehrere Kinder das gleiche Futter gewählt, kann sich das Tier nicht entscheiden und keiner dieser Spieler bekommt das Tierplättchen.
Nach einer Spielrunde nehmen alle Kinder ihre Futterstücke wieder unter den Tisch und suchen sich erneut eines aus.
Spielende: Wenn einer der Tierstapel leer ist, hört die Partie auf. Nun schauen die Kinder gemeinsam, wer am meisten Tiere besitzt. Dieser Spieler hat gewonnen. Bei Gleichstand entscheidet die Anzahl unterschiedlicher Tiere.
Kommentar: Das kleine Spiel funktioniert recht gut, wobei es natürlich bei vier Spielern öfters zu Übereinstimmungen kommt und die Schadenfreude größer ist als bei einer Partie zu dritt. Das Spielmaterial ist robust und widerstandsfähig, allerdings fehlt in der Schachtel ein Inlet, so daß das Material ungebremst umher rutscht.
Auch Erwachsene können bei „Mampf“ bedenkenlos mitmachen, da sie keine spielerischen Vorteile haben. Schön ist auch, daß alle Spieler permanent am Spiel beteiligt sind und keine Wartezeiten entstehen.
Fazit: Für kleinere Kinder recht lustig und interessant.
Wertung: Mit soliden 4 Punkten ist das neue Mitbringspiel durchaus einmal eine nähere Betrachtung wert.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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