Spieletest für das Spiel: MAGO MAGINO
Hersteller: Selecta 
Preis: 25 Euro
empf.Alter: 5-99 
Anzahl Spieler: 2-5
Erscheinungsjahr: 2004 
noch erhältlich: Ja
Autor: Reiner Knizia
Besonderheit: 
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Mago Magino-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Selecta recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielbrett, 10 Spielfiguren, 1 Zauberer, 15 Zauberkristalle, 1 Spezialwürfel
Aufmachung: Der Spielplan zeigt einen Rundkurs, der vom Schloß des Zauberers beginnt und in zwei Richtungen zum Platz der Kristalle führt. Der kurze Weg führt dabei durch einen verwunschenen Wald, während der lange Weg über die Blumenwiesen geht. In der Mitte des Spielbretts befindet sich ein Drehpfeil mit einer Hexe.
Als Spielfiguren dienen Holzscheiben, die auf der einen Seite eine Figur des Spielers und auf der anderen Seite einen Frosch zeigen. Diese Scheiben sind auf der Frosch-Seite leicht gewölbt, während die andere Seite hohl ist, damit man dort die Spielfigur-Pappscheiben einsetzen kann.
Der Zauberer ist aus Holz und sieht sehr schön aus. Er hilft den Spielern gegen die Hexe. Als Zauberkristalle dienen farblose Glassteine. Der Spezialwürfel hat die Zahlenwerte zwischen 2 und 4 und zwei Hexensymbole.
Ziel: Jeder Spieler versucht, drei Kristalle möglichst schnell zurück in das Haus des Zauberers zu bringen.
Am Anfang kommen alle Kristalle auf das entsprechende Feld. Jeder Spieler erhält zwei Spielfiguren, die er mit der Kinder-Seite nach oben auf dem Haus plaziert. Auch der Zauberer wird in das Haus gestellt. Schließlich einigt man sich auf den Startspieler.
Der aktive Spieler würfelt in seinem Zug. Zeigt der Würfel eine Zahl an, darf der Spieler eine seiner Figuren entsprechend viele Felder bewegen. Es ist nicht erlaubt, auf Würfelpunkte zu verzichten, außer man erreicht den Platz mit den Kristallen oder das Haus des Zauberers. Möchte man keine seiner Figuren ziehen, kann man alternativ auch den Zauberer bewegen. Dieser darf jedoch nicht in den Wald gesetzt werden.
Hat man das Hexensymbol gewürfelt, muß man den Drehpfeil einmal kräftig drehen. Zeigt die Hexe danach auf ein Feld mit Spielfiguren, werden diese in Frösche umgewandelt. Sollten sie schon Kristalle aufgeladen haben, bleiben diese auf dem Feld liegen. Zeigt die Hexe auf eines der drei Wald-Felder, werden alle Figuren im Wald zu Fröschen umgewandelt.
Frösche können unabhängig von der geworfenen Zugweite nur ein Feld weit ziehen. Sie sind nicht in der Lage, Kristalle mitzunehmen. Da man nicht erkennen kann, welche Spielfigur unter dem Frosch verborgen ist, kann man jeden Frosch in seinem Zug ziehen. Erreicht ein Frosch das Haus oder den Zauberer, wird die Figur wieder umgewandelt.
Jedes Kind kann immer nur einen Kristall tragen. Mit einem Kristall kann man nicht den kurzen Weg durch den verwunschenen Wald laufen. Liegt auf einem Wiesenfeld ein Kristall, weil der entsprechende Träger bereits zum Frosch umgewandelt wurde, darf man diesen Kristall aufnehmen, wenn man seinen Zug auf dem Feld beginnt oder beendet. Erreicht ein Kind mit einem Kristall das Haus, darf sich der Spieler den Kristall nehmen und vor sich ablegen.
Der Zauberer hilft den Spielern. Erreicht er einen Frosch, wird dieser automatisch wieder umgewandelt. Außerdem schützt der Zauberer vor Umwandlungen der Hexe auf diesem Feld.
Spielende: Wenn ein Spieler drei Kristalle abliefern konnte, hat er das Spiel gewonnen.
Kommentar: Das Kinderspiel macht nicht nur Kindern viel Freude. Die Jagd nach den Kristallen ist eigentlich immer spannend und es kommt durchaus häufiger vor, daß Spielfiguren in Frösche umgewandelt werden und erst einmal wieder zum Haus oder Zauberer zurück müssen. Das Material und die Illustrationen sind sehr schön gelungen und sorgen auch für ein optisches Vergnügen. Dabei ist die Spieleranzahl relativ egal, wobei es bei voller Besetzung natürlich zu mehr Umwandlungen kommt.
Fazit: Ein sehr schönes Kinderspiel von Reiner Knizia.
Wertung: Mit soliden 5 Punkten konnte das Spiel durchweg überzeugen. Beim Kauf wird man sicherlich nichts falsch machen können.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de



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