Spieletest für das Spiel: LOST CITIES
Hersteller: Kosmos 
Preis: 25 DM
empf.Alter: 10- 
Anzahl Spieler: 2
Erscheinungsjahr: 1999
noch erhältlich: Ja
Autor: Reiner Knizia
Besonderheit: 
Kategorie: 2-Personen-Spiel
Bewertungsbild Lost Cities-Foto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Kosmos recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 60 Karten
Aufmachung: Der Spielplan ist länglich und zeigt fünf Kartenablagefelder für die verschiedenen Farben. Er ist schön gestaltet, genauso wie die Spieleschachtel und die Karten. Die Karten zeigen verschiedene Motive und eine Ziffer zwischen 2 und 10. Zusätzlich gibt es einige Wettkarten mit einem Handsymbol.
Ziel: Es gilt, möglichst viele Punkte in ausgelegten Reihen zu haben, deren Karten in aufsteigender Reihenfolge ausgelegt sind.
Der Spielplan wird zwischen die Spieler gelegt. Anschließend mischt man die Karten gut durch und teilt jedem verdeckt acht Karten aus, die er auf die Hand nimmt. Der Reststapel kommt neben den Spielplan.
Im Zug des Spielers legt er zunächst eine Karte aus. Dabei kann er entweder eine Karte abwerfen oder in eine seiner fünf Reihen legen. Eine abgelegte Karte wird offen auf das farbgleiche Feld des Spielplanes gelegt. Sie soll dort so plaziert werden, daß darunterliegende Karten verdeckt werden.
Die zweite Möglichkeit ist das Legen in eine Reihe. Man kann mit einer Karte eine neue Reihe beginnen, sofern keine Karte in der gleichen Farbe ausliegt. Die Karte wird dann unterhalb des Spielplanes abgelegt. Weitere Karten dürfen in späteren Runden nur versetzt in die gleiche Reihe gelegt werden, wenn ihr Zahlenwert höher ist als der bereits ausliegende. Eine Wettkarte darf nur ausgespielt werden, sofern man noch keine Karte der gleichen Farbe ausliegen hat. Es ist erlaubt, mehrere Wettkarten im Verlauf des Spieles in einer Reihe auszuspielen, sofern keine Zahlenkarte in der entsprechenden Farbe ausliegt.
Zum Abschluß seines Zuges zieht der Spieler eine neue Karte. Er darf wählen, ob er eine Karte vom verdeckten Stapel nimmt oder ob er sich aus der offenen Ablage des Spielplans bedient. Nur die Karte, die ein Spieler ggf. gerade abgeworfen hat, darf er nicht wieder aufnehmen.
Spielende: Die Partie ist vorbei, wenn die letzte Karte des Ziehstapels genommen wurde. Nun werden die Kartenreihen gewertet. Jede Reihe hat den Wert ihrer Zahlenkarten. Von diesem Wert zieht man automatisch 20 Punkte ab. Anschließend verdoppelt, verdreifacht oder vervierfacht sich der Wert gegebenenfalls, je nach Anzahl der Wertkarten in der Reihe. Eine komplett leere Reihe ohne Karten bringt keine Minuspunkte. Eine Reihe mit acht ausgelegten Karten bringt einen Bonus von 20 Punkten. Wer insgesamt die höchste Summe besitzt, gewinnt die Partie.
Kommentar: Das neue Kartenspiel von Knizia ist durch das Ziehen der Karten glücksabhängig. Eine Partie ist leicht zu spielen und innerhalb von 15 Minuten vorbei. Aus diesem Grund empfehlen sich mehrere Spiele hintereinander. Als Gegensatz zu vielen Denkspielen für zwei Personen ist „Lost Cities“ durchaus eine Abwechslung. Trotzdem sprang der Funke irgendwie nicht über.
Fazit: Ein seichtes Spiel für Zwei.
Wertung: Die Neuheit aus dem Hause Kosmos bekommt 4 Punkte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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