Spieletest für das Spiel : KREUZFAHRT
Hersteller: Mattel
Preis: n.b.
empf.Alter: 10- 
Anzahl Spieler: 2-4 
Erscheinungsjahr: 1988 
noch erhältlich: Nein
Autor: Richard Ulrich 
Besonderheit: 
Kategorie: Taktisches Denkspiel
Bewertungsbild Kreuzfahrt-Foto

Ausstattung: 4 Spielfiguren, 4 Schiffe, 16 Karten mit Sehenswürdigkeiten, 3 Sperren aus Holz, 1 Sandsturm, 5 Positiv-Karten, 5 Negativ-Karten, 24 Reise-Chips.
Aufmachung: Der Spielplan zeigt das Mittelmeer mit verschiedenen Häfen und Urlaubszielen. Ferner sind die Routen der einzelnen Schiffe dort eingezeichnet. Diese Schiffe sind aus Holz und haben zwei Einbuchtungen, in die zwei Spielfiguren gestellt werden können.
Ziel: Jeder Spieler versucht, zuerst drei Urlaubsziele zu erreichen und eine Karte mit der jeweiligen Sehenswürdigkeit mitzubringen.
Zu Beginn werden erst einmal alle Schiffe in ihren jeweiligen Heimathafen gestellt, die Sehenswürdigkeiten sortiert und die Positiv- und Negativ-Karten getrennt gemischt und neben den Spielplan gepackt. Jeder Spieler erhält noch drei Reisechips. Dann werden die Spielfiguren auf einzelne Schiffe gestellt.
Wer an der Reihe ist, muß entweder drei Bewegungspunkte ausführen oder eine Karte ziehen. Die Bewegungspunkte dürfen auf die eigene Spielfigur und auf die Schiffe beliebig verteilt werden (auch besetzte Schiffe mit anderen Spielern an Bord). Schiffe dürfen nur entlang der eigenen farbig passenden Linien fahren. Ein Schiff fährt nur vorwärts und kann erst in einem Hafen wenden. In einem Hafen muß das Schiff grundsätzlich anhalten, es sei denn, man bezahlt Reisechips. Personen können im Hafen das Schiff verlassen oder einsteigen, auch wenn sie nicht an der Reihe sind. Auf jedem Spielfeld und in jedem Hafen darf nur eine Spielfigur bzw. ein Schiff stehen, nur auf Hafenfeldern oder den Sehenswürdigkeiten dürfen sich mehrere Spielfiguren aufhalten.
Wird eine der Sehenswürdigkeiten besucht, so erhält der Spieler die entsprechende Karte, die er sichtbar vor sich hinlegen muß.
Anstelle eines Zuges kann man auch eine Karte ziehen. Welche der beiden Stapel man nimmt, bleibt einem Spieler selbst überlassen. Sie bringen einerseits Erleichterungen für die eigene Spielfigur und behindern andererseits gegnerische Spieler in ihren Aktionen. Auf den Karten sind jeweils Alternativen abgedruckt, unter denen man sich entscheiden kann (hierunter fallen Sperren und Sandstürme).
Durch die Reisechips kann man seinen Aktionsradius vergrössern. Je ein Chip sorgt für eine zusätzliche Bewegung des Schiffes oder der Spielfigur, durch Abgabe von 4 Chips darf man einen Hafen durchqueren, ohne dort anhalten zu müssen. Jeder Spieler darf bis zu 6 Chips besitzen.
Spielende: Wenn ein Spieler drei Sehenswürdigkeiten besuchen konnte, hat dieser Spieler das Spiel gewonnen.
Kommentar: "Kreuzfahrt" ist nicht sonderlich interessant gestaltet und auch das Spiel selbst kann einen nicht über längere Zeit faszinieren. Wenn man mit vielen Personen spielt, kann man eigentlich immer verhindern, daß ein Spieler bestimmte Positionen erreichen kann und so dessen Züge verhindern. Dies sorgt für ein langatmiges Spiel ohne Pepp.
Fazit: Langeweile macht sich hier schnell breit.
Wertung: 2 Punkte gebe ich dem Spiel noch, die Mängel im Spiel selbst ergeben keine höhere Wertung.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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