Spieletest für das Spiel: KORURU
Hersteller: Koruru Spiele             
Preis: 15 Euro
empf.Alter: 5-99             
Anzahl Spieler: 1-
Erscheinungsjahr: 2013      
noch erhältlich: Ja
Autor:
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Februar 2014
Kategorie: Solitärspiel
Bewertungsbild Koruru-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Koruru Spiele recht herzlich!

Ausstattung: 5 Steine, 1 Stoffbeutel
Aufmachung: Bei den Steinen handelte es sich um Nachbildungen von Schafsknochen, die aus Metall gegossen wurden, aber trotzdem ganz leicht sind. Der Stoffbeutel dient zur Aufbewahrung der Steine. Das Spiel ist in einer kleinen Metalldose verpackt.
Ziel: Man versucht, möglichst viele Aufgaben fehlerfrei zu meistern.
Am Anfang nimmt der Spieler alle Steine in eine Hand, wirft diese hoch und versucht, möglichst viele davon mit dem Handrücken aufzufangen. Danach befördert man diese erneut hoch, um sie mit der Innenseite der Hand wieder aufzufangen. Hat man dabei mindestens einen Stein regelgerecht aufgefangen, wird dieser zum Wurfstein, dem sogenannten „Taw“.
Jetzt gilt es, die in der Spielanleitung angegebenen Aufgaben nacheinander zu meistern. Bei der ersten Aufgabe liegen die anderen Spielsteine auf dem Tisch. Der Spieler schleudert den Wurfstein hoch, schnappt sich mit der gleichen Hand einen Stein vom Tisch und fängt den Wurfstein mit der Hand wieder auf, bevor dieser auf den Tisch fällt. Dies wird wiederholt, bis alle Steine in der Hand des Spielers sind. Danach wiederholt man diese Übung und greift erst Paare, einen Drilling und schließlich den Vierling. Ein Zusammenschieben von Steinen ist während des Wurfes erlaubt.
Die zweite Aufgabe funktioniert ähnlich, allerdings ohne das Zusammenschieben.
Spielende: Hat man eine Aufgabe erfolgreich gelöst, kann man sich an die nächste wagen.
Kommentar: Bei „Koruru“ handelt es sich eigentlich um ein reines Beschäftigungsspiel. Die zweisprachige kurze Spielregel gibt keinerlei Regeln für ein Team-Spiel oder einen Kampf gegeneinander an. Von den 15 Aufgaben, die angesprochen werden, sind nur drei Regeln genauer erklärt. Für den Rest muß man sich im Internet erst noch umständlich Videos anschauen. In dieser Form ist das Spiel daher für Reisen nur sehr bedingt geeignet.
Beim Material gibt es nichts zu beanstanden. Die Wurfsteine sind leicht und fliegen gut. Mit etwas Übung gelingt es dann auch, einen Wurfstein auf dem Handrücken aufzufangen und danach wieder aufzunehmen. Der Sinn dieser Vorab-Übung bleibt jedoch im Dunkeln. Ein so definierter Wurfstein würde nur dann wirklich wichtig sein, wenn diese unterschiedlich geformt wären und verschiedene Gewichte hätten bzw. unterschiedlich viele Punkte pro Übung bringen.
Fazit: Ein Geschicklichkeitsspiel mit deutlichen Schwächen bei den Regeln.
Wertung: In dieser Form kann „Koruru“ allenfalls als skurriles Sammler-Objekt empfohlen werden und bekommt 2 Punkte von uns.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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