Spieletest für das Spiel: KLEINE SCHÄTZE
Hersteller: Schmidt 
Preis: 40 DM
empf.Alter: 5- 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2000 
noch erhältlich: Nein
Autor: Peter Lewe
Besonderheit: 
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Kleine Schaetze-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Schmidt recht herzlich!

Ausstattung: 3 Bälle, 3 Schnüre, 3 Spielfiguren, 3 Scheiben, 3 Wäscheklammern, 3 Stifte, 18 Kärtchen, 4 Glassteine, 1 Beutel
Aufmachung: Die Kärtchen besitzen eine von drei verschiedenen Größen. Je größer ein Kärtchen ist, desto mehr Punkte gibt es dafür. Jedes Kärtchen zeigt zwischen zwei bis vier der verschiedenen Gegenstände. Jeweils einer der Gegenstände ist in einer Jokerfarbe angegeben, der Rest hat eine vorgeschriebene Farbe. Die Gegenstände (Ball, Schnur, Spielfigur, Scheibe, Wäscheklammer, Stift) gibt es in den drei Spielfarben rot, blau und gelb. Die Glassteine sollen eine Zusatzaktion symbolisieren, die man bei Abgabe erhält. Der Beutel dient zum Aufbewahren der Gegenstände während der Partie.
Ziel: Jeder Spieler versucht, durch geschicktes Ziehen möglichst hochwertige Auftragskarten zu erfüllen.
Am Anfang kommen die Gegenstände in den Beutel und werden gut gemischt. Jeder Spieler erhält einen Glasstein, überzählige wandern in die Schachtel zurück. Die Kärtchen werden nach ihrer Größe sortiert, getrennt gemischt und in drei verdeckten Stapeln in die Tischmitte gelegt. Der Startspieler zieht außerdem noch sechs beliebige Gegenstände aus dem Beutel, bevor von jedem Kartenstapel eine Karte aufgedeckt wird.
Wenn man am Zug ist, versucht man die ausliegenden „Schätze" so anzuordnen, daß man damit eine der Auftragskarten erfüllen kann. Gelingt dies, darf man sich das Kärtchen nehmen, die benutzten Schätze wieder in den Beutel legen und der nächste Spieler ist am Zug.
Wenn die passenden Schätze nicht ausliegen, darf der Spieler insgesamt bis zu dreimal in den Beutel greifen, um die richtigen Sachen heraus zu ziehen.
Durch den Einsatz des Glassteins hat man einmalig die Gelegenheit, ein weiteres Mal in den Beutel zu greifen, um einen Gegenstand heraus zu holen.
Spielende: Sobald alle Karten auf die Spieler verteilt sind, endet die Partie. Es gewinnt derjenige, der die höchste Gesamtpunktzahl besitzt.
Kommentar: In der Variante kommen die für eine Karte benutzten Schätze erst einmal in den Schachteldeckel. Sie können im weiteren Verlauf zunächst nicht benutzt werden. Hier ist es einem Spieler erlaubt, in seinem Zug auch mehrere Karten auf einmal zu erobern.
Während seines Zuges, spätestens vor dem letzten Griff in den Beutel, ist es erlaubt, alle Sachen aus dem Schachteldeckel wieder in den Sack zu stecken. In dieser Variante ist es einfacher, die passenden Gegenstände zu finden.
Das Kinderspiel ist ganz unterhaltsam, sollte aber mit mehr als zwei Personen gespielt werden, da es sonst zu schnell langweilig wird. Da es von jeder Art nur drei Gegenstände gibt und die Gegenstände untereinander sehr gut unterscheidbar sind, eignet sich das Spiel nur für eine junge Zielgruppe.
Fazit: Für Kinder ist das Spiel durchaus interessant, Erwachsenen wird es aber sehr schnell langweilig.
Wertung: So gerade 4 Punkte bekommt das neue Schmidt-Kinderspiel von unseren Testpersonen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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