Spieletest für das Spiel: KLEINER EISBÄR KOMM DOCH MIT
Hersteller: Schmidt 
Preis: 30 DM
empf.Alter: 5- 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2001 
noch erhältlich: Ja
Autor: Wolfgang Kramer
Besonderheit: 
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Kleiner Eisbaer komm doch mit-Foto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Schmidt recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 1 Ballon, 12 Figuren, 1 Spezialwürfel
Aufmachung: Der Spielplan zeigt eine Laufstrecke von einer tropischen Insel in die Antarktis. Ein Feld fungiert dabei als Startfeld für den Ballon. Dieser ist aus Pappe und muß vor jedem Spiel zunächst vorsichtig zusammengebaut werden. Die Spielfiguren sind kleine Holzchips, die mit Aufklebern versehen wurden. Der Spezialwürfel hat die Seiten 1-5 und zusätzlich ein Ballon-Symbol. Die Grafiken sind sehr schön und entsprechen thematisch dem neuen Zeichentrickfilm „Lars der Eisbär", der als Kinderserie im Fernsehen bereits seit langem erfolgreich in der „Sendung mit der Maus" läuft.
Ziel: Jeder hat drei Spielfiguren und muß versuchen, mit diesen Figuren den Ballon schnellstens zu erreichen, um wieder in die Antarktis zu gelangen.
Zunächst wählt jeder eine Spielerfarbe und stellt seine Figuren auf das Startfeld der Tropeninsel. Der Ballon wird zusammengesetzt und auf dem entsprechenden Startfeld plaziert. Schließlich einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Der Spieler am Zug würfelt. Hat er das Ballonsymbol, muß der Ballon ein Feld weit in Richtung Antarktis gesetzt werden. Ansonsten wählt der Spieler eine Figur und setzt sie entsprechend viele Felder voran. Wenn die Figur das Feld des Ballons erreicht, darf man die Figur in den Ballon bringen.
Es ist nicht gestattet, den Ballon zu überholen. Bei einem zu hohen Ergebnis muß man entweder eine andere Figur zum Ziehen wählen oder auf den Zug verzichten. Andere Figuren werden nicht herausgeworfen, sondern man teilt sich das Feld mit ihnen.
Spielende: Die Partie ist vorbei, wenn ein Spieler alle Figuren im Ballon hat. In seltenen Fällen erreicht der Ballon das Ziel vor den Spielern. In diesem Fall haben alle Kinder verloren.
Kommentar: Das Spiel an sich stellt nichts besonderes dar. Ein einfaches Laufspiel, bei dem die Kinder hoffen müssen, die richtige Ziffer zu würfeln, um in den Ballon einsteigen zu können. Die schöne Grafik täuscht da nur ein wenig über das spielerische Manko hinweg. Richtig ärgerlich ist allerdings, daß man den Ballon nach einer Partie wieder auseinander bauen muß, da er sonst nicht in die Schachtel paßt. Da der Ballon aus dünnerer Kartonpappe besteht, wird er schon nach sehr kurzer
Zeit kaputt gehen.
Fazit: Eine nette Idee, aber das Merchandising-Produkt kann wegen Produktionsmängeln und einer angestaubten Spielidee nicht überzeugen.
Wertung: Wenn man alle Faktoren berücksichtigt, ist „Kleiner Eisbär komm doch mit" nur ein durchschnittliches Spiel. Demzufolge kann Schmidt auch nur mit 3 Punkten von uns rechnen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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