Spieletest für das Spiel: KLEINER SPATZ
Hersteller: Haba 
Preis: 22 DM
empf.Alter: 4- 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2001 
noch erhältlich: Ja
Autor: Heinz Meister
Besonderheit: 
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Kleiner Spatz-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 4 Nester, 4 Vögel, 26 Würmer, 1 Farbwürfel
Aufmachung: Der Spielplan zeigt einen Rundkurs mit 18 Feldern, die jeweils eine von fünf verschiedenen Farben besitzen. In der Mitte befindet sich ein großer Platz für die Würmer aus Holz. Bei den Nestern in Spielerfarben handelt es sich um bedruckte Holzscheiben. Die kleinen Vögel sind ebenfalls bedruckt. Der Farbwürfel zeigt die Farben der Spielfelder. Das ganze Spiel paßt locker in die mittelgroße Mitbringschachtel.
Ziel: Die Spieler versuchen möglichst viele andere Vögel zu überholen, um dadurch Würmer zu ergattern.
Am Anfang wählen sich die Spieler jeweils einen Vogel aus und erhalten das passende Nest dazu. Die Würmer kommen in die Mitte des Spielplans, zwei Würmer werden jedoch in die Schachtel zurück gelegt. Die Vögel kommen nun auf gleichfarbige Spielfelder (auch wenn weniger Personen mitspielen werden alle Vögel auf den Spielplan gestellt), möglichst weit voneinander entfernt. Schließlich einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Der aktive Spieler bewegt seinen Vogel nach dem Wurf im Uhrzeigersinn zum nächsten freien Feld in der gewürfelten Farbe. Sollten alle Felder dieser Farbe mit Vögeln belegt sein, muß man erneut würfeln.
Für jeden Vogel, den man überspringt, erhält man einen Wurm aus der Mitte und legt diesen in sein Nest. Anschließend ist das nächste Kind an der Reihe.
Spielende: Sobald alle 24 Würmer verteilt sind, endet die Partie. Der letzte Spieler erhält ggf. durch seinen letzten Zug mehr Würmer, als in der Tischmitte vorhanden sind. In diesem Fall darf er die fehlenden Würmer aus der Schachtel nehmen und in seinen Vorrat legen. Es gewinnt der Spieler mit der höchsten Anzahl an Würmern im Nest.
Kommentar: In der Variante ist die Richtung bei jedem Zug frei wählbar. Dadurch kommen leichte taktische Elemente ins Spiel und eine Partie geht schneller vonstatten.
Mit voller Besetzung macht das Spiel durchaus einigen Spaß, aber zu zweit und bedingt auch zu dritt ist „Kleiner Spatz" relativ langweilig und langwierig. Trotzdem kann das Spiel auch zu viert nur einige Zeit begeistern und gehört sicherlich nicht zu den Dauerbrennern, die Kinder immer wieder spielen wollen.
Fazit: Ein eher durchschnittliches Farbwürfelspiel ohne besondere Finessen.
Wertung: Mit 3 Punkten ist „Kleiner Spatz" nicht schlecht, aber auch nicht gut.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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