Spieletest für das Spiel : KIKERIKI
Hersteller: Ravensburger Preis: 25 DM empf.Alter: 5-10 Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 1976 noch erhältlich: Nein Autor: Heinz Wittenberg Besonderheit: Kategorie: Denkspiel |
Ausstattung: 22 Eier,
22 farbige Kugeln, 4 Spielbretter
Aufmachung: Die
Spielbretter zeigen jeweils einen Hahn oder eine Henne, die in 6 farbige
Regionen unterteilt sind. Die Kugeln gibt es in eben diesen Farben und
zusätzlich in Schwarz und Weiß. Die Plastikeier sind zweigeteilt
und lassen sich leicht öffnen, damit man die Kugeln dort hineinlegen
kann. Optisch ist das Spiel nicht brilliant, was aber bei dem hohen Alter
des Spiels nicht verwundert.
Ziel: Jeder Spieler
bekommt ein Tableau mit einer Henne oder dem Hahn. Die Kugeln kommen in
die Eier und werden dann im Deckel der Schachtel gut durchmischt.
Man einigt sich auf einen Startspieler, der sich
ein Ei nimmt und es öffnet. Bei einer schwarzen Kugel muß er
sofort aufhören und alle auf dem Tableau liegenden Kugeln wieder abräumen
und in die Eier zurücklegen. Die weißen Kugeln sind Joker und
können auf eine beliebige Vertiefung des eigenen Tableaus gelegt werden,
während alle andersfarbigen Kugeln nur auf jeweils die speziellen
Felder dürfen.
Zieht man eine Kugel doppelt, d.h. sie ist schon
auf dem Tableau, so endet der Spielzug sofort und man muß alle Kugeln
wieder wegnehmen.
Nach dem ersten Ziehen kann sich ein Spieler
entscheiden, ob er weitere Eier öffnen will oder nicht. Kommt er dann
im nächsten Zug wieder an die Reihe, darf er ein Ei ungestraft öffnen
(die farbige Kugel kommt dann einfach zurück, ohne dass man sämtliche
Kugeln der Ablage räumen muß), zieht er jedoch mehr als ein
Ei und erhält eine Kugel in einer Farbe, die bereits vorhanden ist
oder gar die schwarze Kugel, dann sind alle gewonnenen Kugeln wieder weg.
Spielende: Sobald
ein Spieler sein Tableau mit 6 passenden Kugeln füllen konnte, endet
das Spiel. In der nächsten Spielrunde darf er mit dem Hahn spielen.
Dazu muß er aber "Kikeriki, der Gewinner ist hie!" rufen. Allerdings
nur in der deutschen Anleitung.
Kommentar: Ein weiteres
Memory-Spiel. Die Anleitung schweigt sich darüber aus, ob beim Zurücklegen
der Eier der Deckel samt Inhalt neu durchgemischt wird, aber macht man
dies nicht, ist das Spiel recht witzlos. Das Spiel funktioniert, bietet
aber keine Dauerunterhaltung wie "Looping Louie" oder "Karambolage".
Fazit: Ein durchschnittliches
Kinderspiel, welches die Merkfähigkeit der Kinder trainieren soll.
Aber gerade dies scheitert, will man das Spiel ordentlich spielen.
Wertung: So eben
3 Punkte. Ravensburger hat auch damals schon bessere Kinderspiele erstellt.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
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