Spieletest für das Spiel: KAKERLAKENTANZ
Hersteller: Drei Magier Spiele        
Preis: 10 Euro
empf.Alter: 6-               
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 2013      
noch erhältlich: Ja
Autor: Jacques Zeimet
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: November 2014
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Kakerlakentanz-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Drei Magier Spiele recht herzlich!

Ausstattung: 112 Tanzkarten, 16 Tabu-Tanzkarten
Aufmachung: Die Tanzkarten zeigen jeweils eine Kakerlake beim Tanzen. Es gibt vier unterschiedliche Hintergrundfarben. Die Tabu-Tanzkarten sind auch in diesen Farben und haben als besondere Kennzeichnung eine Diskokugel.
Ziel: Die Spieler versuchen durch korrektes Tanzen ihre Karten möglichst schnell loszuwerden.
Zu Beginn der Partie werden alle Karten gründlich gemischt und dann gleichmäßig an die Spieler verteilt. Diese legen sie als verdeckten Stapel unbesehen vor sich ab. Dann einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Der aktive Spieler muß in seinem Spielzug schnell eine Karte vom eigenen Stapel offen in die Tischmitte legen. Handelt es sich dabei um eine Tanzkarte, muß der Spieler die entsprechende Tanzbewegung nachmachen. Das bedeutet ein kurzes Aufstehen, ein Zuhalten der Nase, ein Flattern mit den Armen oder ein Kreisen mit dem Zeigefinger. Zusätzlich muß außerdem der Name des Tanzes genannt werden.
Um das Ganze abwechslungsreicher zu machen, darf ein Spieler keinen Tanz vollführen, der bereits vom Mitspieler zuvor gemacht wurde. In diesem Fall macht der aktive Spieler eine andere Bewegung und sagt den gemachten Tanzstil laut.
Sollte eine Karte mit Diskokugel auftauchen, muß man „Stopp“ sagen. Dieser Tanz ist ab sofort gesperrt und der gemeinsame Ablagestapel wird etwas beiseite gelegt. Man spielt ab jetzt seine Karten auf einen zweiten Ablagestapel. Erst wenn auch hier eine Karte mit Diskokugel auftaucht, wird der alte Ablagestapel zum Ablegen reaktiviert.
Jeder Fehler und jedes Zögern wird bestraft. Der unglückselige Spieler muß alle Karten der Auslage aufnehmen und unter seinen Nachziehstapel legen.
Spielende: Hat ein Spieler alle seine Karten ausgespielt, gewinnt er die Partie.
Kommentar: „Kakerlakentanz“ reiht sich nahtlos in die Reihe der hektischen Kakerlaken-Spiele ein. In dieser Variante müssen die Spieler vor allem passende Bewegungen vollführen. Einige Bewegungen sind leicht und schnell zu machen, andere erfordern allerdings viel Platz am Tisch, um keine Stühle umzuwerfen oder Mitspieler zu schlagen.
Wie bei den anderen Spielen auch lebt eine Partie vor allem in voller Besetzung auf. Viele Familien und besonders die Kinder haben bei diesem Bewegungsspiel ihren Spaß. Trotz der vier Bewegungsarten wird das Spiel wegen der Tabus nicht einfach und es kommt immer mal wieder vor, daß man sich in der Hektik versieht und dadurch Karten einsammelt. Wer einmal einen großen Stapel aufnehmen mußte, hat dann auch keine Chance mehr auf den Sieg. Gerade bei Kindern kann das auch zu Wutanfällen führen.
Reinen Erwachsenenrunden war „Kakerlakentanz“ etwas zu albern. Sie bevorzugen dagegen eher andere Kakerlaken-Spiele, bei denen man sich nicht so stark bewegen muß.
Fazit: Für Freunde von hektischen Spielen eine weitere Alternative.
Wertung: Mit 4 Punkten konnte uns das aufgewärmte Spielprinzip nicht komplett überzeugen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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