Spieletest für das Spiel: KÄPTN JAN
Hersteller: Haba 
Preis: 25 DM
empf.Alter: 4- 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 1994
noch erhältlich: Nein
Autor: Uli Geissler
Besonderheit: 
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Kaeptn Jan-Foto

Ausstattung: 1 Spielplan, 4 Schiffe, 21 Transportgüter, 1 Farbwürfel, 1 Symbolwürfel
Aufmachung: Der Spielplan zeigt einen Fluß, der zwölf Felder lang ist und jeweils Platz für zwei Schiffe hat. Ein kleiner Hafen dient zum Ablegen der über Bord gegangenen Waren. Die Schiffe, Würfel und Waren sind aus Holz gefertigt. Jedes Schiff besitzt eine lange Fläche, auf der die Waren gestapelt werden können. Diese gibt es in verschiedenen Farben und Formen, lassen sich also unterschiedlich gut stapeln. Der Farbwürfel zeigt sechs verschiedene Farben zum Bewegen des Schiffs an, während der Symbolwürfel neben den Farben der Waren auch noch andere Symbole besitzt. Das Spiel wird in einer kleinen quadratischen Schachtel ausgeliefert.
Ziel: Jeder Spieler versucht, mit seinem Schiff möglichst viele Güter zum Ziel zu transportieren.
Zunächst erhält jeder Spieler ein Schiff und stellt es vor das erste Feld des Spielplans. Dann einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Wer am Zug ist, würfelt mit beiden Würfeln. Der blaue Würfel gibt an, ob man ein Transportgut erhält und welche Farbe es besitzt. Bei einer Welle muß man jedoch eine Ware in den Hafen legen. Hat man das Symbol „schwimmende Kiste", darf man sich ein beliebiges Warenteil aus dem Hafen nehmen und auf das Schiff laden. Gewonnene Ware muß sofort auf das eigene Schiff gestellt werden. Mehr als vier Waren kann ein Schiff jedoch nicht transportieren.
Anschließend zeigt der Farbwürfel, bis zu welchem Feld das Schiff geschoben werden darf. Bei weiß darf man nur ein Feld voran, schwarz läßt einen Spieler eine beliebige Farbe wählen.
Sollte der Wasserweg durch zwei nebeneinanderliegende Schiffe blockiert sein, darf man nur bis zu diesen Schiffen vorfahren. Fällt während der Bewegung Ladung vom Boot, wird sie in den Hafen gelegt.
Immer wenn ein Schiff über das letzte Spielfeld gezogen wird, liefert man seine Ware ab und legt sie vor sich. Nun startet man erneut und versucht, wieder neue Waren abzuliefern.
Spielende: Sobald das letzte Transportgut aufgeladen wurde, ist die Partie vorbei. Die Kinder können die Ware ihrer Schiffe gefahrlos zu sich nehmen. Es gewinnt das Kind mit den meisten Transportgütern.
Kommentar: Das Kinderspiel ist primär für kleine Kinder gedacht, die ihre Feinmotorik schulen sollen. Das Spiel funktioniert recht gut, wirkt allerdings nicht sehr lange interessant. Das Spielmaterial wird aber gerne zum freien Spiel verwendet.
Fazit: Ein spielerisch gesehen eher durchschnittliches Vergnügen.
Wertung: Das kleine Bootsrennen erhält von unseren Testern 3 Punkte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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