Spieletest für das Spiel : HOLLYWOOD
FOR SALE
Hersteller: Ravensburger Preis: 25 DM empf.Alter: 12-99 Anzahl Spieler: 3-6 Erscheinungsjahr: 1994 noch erhältlich: Nein Autor: Vergil Siegl Besonderheit: Kategorie: Kartenspiel |
Ausstattung: 35 Hollywood-Karten,
Spielgeld, 1 Kurzspielregel
Aufmachung: Das
Spielgeld ist von normaler Qualität und läßt sich farblich
gut voneinander unterscheiden. Die Hollywoodkarten zeigen je ein Sammelobjekt
eines Stars mit einem dazugehörigen Preis und einem Wert zwischen
0-12. Dieser Wert ist in einer von drei Farben aufgedruckt. Neben diesen
Objekt-Karten gibt es noch drei Ottokar-Karten, die den Wert einer Karte
in der entsprechenden Farbe verdoppeln und eine Karte für das Ende
des Spieles. Grafisch sind alle Karten recht ansprechend geworden und die
Gegenstände sind teilweise recht grotesk ("CD von Barbara Schreisand,
Metall-BH von Ma Donna").
Ziel: Es gilt, am
Ende des Spieles möglichst viele hohe Werte an Karten ersteigert zu
haben. Zu Beginn des Spieles bekommt jeder 2.000.000 Startkapital. Die
Ende-Karte wird aussortiert, alle anderen Karten werden gemischt. Danach
zählt man pro Spieler verdeckt drei Karten ab und legt in den verbliebenen
Kartenstapel die "Ende"-Karte. Dieser Stapel wird noch einmal gründlich
gemischt und die abgezählten Karten abschließend verdeckt auf
den Stapel gelegt. So ist gewährleistet, daß das Spiel mindestens
3 Versteigerungsrunden pro Spieler läuft.
Ist man am Spiel, nimmt man sich die oberste
Karte vom Stapel und gibt ein Mindestgebot von 10.000 DM ab. Danach bieten
die Spieler (inkl. dem Anbieter, der als einziges den Wert der Karte kennt)
so lange, bis ein Spieler das Stück erwirbt. Dieser zahlt das Geld
an die Bank und legt die Karte vor sich ab. Manchmal bekommt man für
viel Geld so nur wertlosen Plunder, manchmal gelingt es auch, Schnäppchen
zu machen.
Gelingt es dem Versteigerer, eine Karte mit den
Werten 0,4 oder 5 für über 300.000 zu verkaufen, erhält
er von der Bank Provision. Im Laufe des Spieles kann es vorkommen, daß
ein Spieler kaum noch Geld zum Bieten hat. Er kann dann eine seiner Karten
an die Bank verkaufen und erhält den entsprechenden aufgedruckten
Betrag, allerdings fehlt ihm diese Karte in der Endabrechnung.
Sollte man einen Ottokar ersteigert haben, verdoppelt
dieser den Wert einer Objektkarte der gleichen Farbe.
Spielende: Sobald
die "Ende"-Karte aufgedeckt wurde, ist das Spiel vorbei. Die Spieler zählen
ihre Werte der ausliegenden Karten zusammen, das Spielgeld ist wertlos.
Sieger wird der Spieler mit der höchsten Wertsumme.
Kommentar: Hier
haben wir ein einfaches Auktionsspiel. Wären die witzigen Karten nicht,
würde das Spiel schnell zu langweilig werden. Die Karten verhindern
einen Flop, trotzdem ist das Spiel nach einem simplen Strickmuster erstellt
worden.
Fazit: Leichte Spielekost
für Leute mit Auktionsfable.
Wertung: 3 Punkte.
Es hätte besser sein können.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de