Spieletest für das Spiel: HAPPY CROSS
Hersteller: Schmidt 
Preis: n.b.
empf.Alter: ? 
Anzahl Spieler: 2-
Erscheinungsjahr: vor 1993 
noch erhältlich: Nein
Autor: 
Besonderheit: 
Kategorie: Kommunikationsspiel
Bewertungsbild Happy Cross-Foto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 1 Sanduhr, 1 Würfelbecher, 13 Würfel, 1 Spielblock
Aufmachung: Das Spielbrett ist aus Plastik und zeigt 9x9 Felder. Einige dieser Felder sind mit einem „Doppelt"- oder „Dreifach"-Symbol gekennzeichnet. Daneben befindet sich ein Kasten, in die man die Würfel schmeißen kann. Die Sanduhr wird an den Rand des Spielbretts gesteckt und kann mit Hilfe einer speziellen Vorrichtung gedreht werden. Die Würfel zeigen die verschiedenen Buchstaben des Alphabets mit einem Punktwert. Je seltener ein Buchstabe in Wörtern gebraucht wird, desto höher ist sein Zahlenwert. Auf dem Spielblock kann man schließlich die Punktzahlen jeder Runde notieren.
Ziel: Es werden sechs Spielrunden absolviert.
Der aktive Spieler erhält alle dreizehn Würfel und wirft diese in den Kasten. Anschließend wird die Sanduhr umgedreht.
Jetzt hat der Spieler Zeit, die Würfel so auf dem Spielfeld zu ordnen, daß sie wie bei einem Kreuzworträtsel zusammenhängend ausliegen. Dabei muß das Startfeld mit einem Würfel belegt sein. Ein Joker kann für einen beliebigen Buchstaben stehen. Wird er von zwei Wörtern benutzt, muß er in beiden Fällen den gleichen Buchstaben repräsentieren.
Ein Spieler kann nur so lange Würfel einsetzen, bis die Sanduhr abgelaufen ist.
Es gelten nur Wörter aus dem Wörterbuch oder Standardlexikon. Abkürzungen, Fremdwörter und Eigennamen sind nicht erlaubt.
Wenn die Uhr abgelaufen ist, werden die Punkte gezählt. Konnten alle Würfel auf das Spielbrett gelegt werden, gibt es einen Bonus von 50 Punkten. Der Punktwert jedes Wortes richtet sich nach der Summe der verwendeten Buchstabenwerte. Befindet sich das Wort außerdem auf einem „Doppel"-Feld, verdoppelt man den Punktwert. Bei einem „Dreifach"-Feld wird entsprechend verfahren. Gelingt es einem Spieler, mit einem Wort mehrere dieser Spezialfelder abzudecken, gibt es einen mehrfachen Multiplikator. Nicht verwendete Buchstaben geben entsprechend ihrem Zahlenwert Minuspunkte. Die Punktzahl wird notiert und der nächste Spieler ist an der Reihe.
Spielende: Nach sechs Runden oder einer vorher vereinbarten Anzahl von Runden endet das Spiel. Man ermittelt aus den Einzelergebnissen abschließend den Gesamtsieger.
Kommentar: Aus dieser Spielidee ist später „Letra-Mix" entstanden. Das alte Spiel aus der „Spielbar"-Serie ist auch nach dreißig Jahren noch gut zu spielen. Im Prinzip ist die Spieleranzahl beliebig, allerdings treten bei vielen Spielern doch längere Wartepausen auf.
Fazit: Ein altes Wortspiel, daß einen Vergleich mit aktuellen Spielen nicht scheuen muß.
Wertung: Die „Spielbar"-Ausgabe erhält von uns auch heute noch 4 Punkte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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