Spieletest für das Spiel: HANGMAN
Hersteller: MB 
Preis: 15 Euro
empf.Alter: 8- 
Anzahl Spieler: 2
Erscheinungsjahr: 2003 
noch erhältlich: Ja
Autor: 
Besonderheit: 
Kategorie: 2-Personen-Spiel
Bewertungsbild Hangman-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Hasbro recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielgerät, 70 Buchstaben
Aufmachung: Das Spielgerät kann senkrecht zwischen die beiden Spieler gestellt werden und zeigt einen Mann, der am Galgen baumelt. Diese Person besteht zusammen mit dem Galgen aus elf Einzelteilen. Jedes Teil ist in seiner Achse drehbar und wurde auf einer Seite in einer Leuchtfarbe lackiert. Am oberen Ende des Geräts befindet sich ein Aufsatz, in den maximal acht Buchstaben gesteckt werden können. Diese Buchstaben sind auf kleinen Plastikschildern aufgedruckt.
An einer Seite der Spielwand gibt es eine Sanduhr, die ca. 3 Minuten läuft, während auf der gegenüberliegenden Seite der Punkteanzeiger für beide Parteien zu sehen ist.
Ziel: Es gilt, das Wort seines Gegenübers zu erraten, bevor die Figur des baumelnden Mannes komplett zu sehen ist.
Am Anfang lost man aus, wer das Wort bilden kann. Während der Mitspieler wegschaut, steckt der Spielleiter die Buchstaben in das Raster und plaziert dieses auf dem Spielgerät. Dabei ist darauf zu achten, daß die Buchstaben richtig eingesetzt werden müssen, damit der ratende Spieler sie später von links nach rechts in der richtigen Reihenfolge sehen kann. Nachdem die Buchstaben dann weggedreht wurden, kann der Rater wieder zuschauen.
Nun gilt es, das passende Wort, welches aus maximal acht Buchstaben bestehen kann, möglichst früh zu erkennen.
Der Rater nennt einen Buchstaben des Alphabets. Befindet sich dieser Buchstabe einmal oder mehrfach im gesuchten Wort, dreht der Spielleiter die entsprechenden Buchstaben um. Hat der Spieler jedoch einen Buchstaben genannt, der nicht enthalten ist, wird ein Teil des Galgens bzw. der Person umgedreht und somit für den Rater sichtbar. Anschließend erhält der Spieler einen der genannten Buchstaben aus dem allgemeinen Vorrat als Merkhilfe.
Spielende: Wurde das Wort gefunden, bevor das Männchen vollständig am Galgen hängt, erhält der Rater einen Punkt. Ansonsten darf sich der Spielleiter einen Punkt gutschreiben. Anschließend wechseln die Rollen. Wer nach einer vorher festgelegten Anzahl an Spielrunden die meisten Punkte besitzt, hat die Partie für sich entschieden.
Kommentar: In der Variante kommt die Sanduhr zum Einsatz und man verzichtet darauf, dem Ratenden bei einem nicht vorhandenen Buchstaben eine Merkhilfe zu geben. Wenn das Wort nicht innerhalb der erforderlichen Zeit gefunden wurde, darf sich der Spielleiter hier auch einen Punkt notieren.
Das Prinzip des „Galgenratens" ist schon sehr alt und wird in den Klassenzimmern immer auf Papier gespielt. Diese aufgebohrte Version aus Kunststoff ist nicht so variabel wie das Bleistift-Spiel und sowohl bei den Buchstaben als auch bei der Wortlänge eingeschränkt. Ein kleiner Vorteil mag die Sanduhr sein, die ein neues Element und Zeitdruck ins Spiel bringt. Trotzdem ist das Spielprinzip in keinster Weise neuartig und eigentlich überflüssig.
Fazit: Ein Spiel, welches niemand braucht, der Stift und Papier besitzt.
Wertung: Diese Version erhält von uns 3 Punkte. Sie funktioniert, wenn ich mir auch nicht unbedingt vorstellen kann, daß jemand sich die Mühe macht, dafür Geld auszugeben.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de



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