Spieletest für das Spiel: HÄUPTLING BUMM-BA-BUMM
Hersteller: Haba                      
Preis: 20 Euro
empf.Alter: 6-99             
Anzahl Spieler: 3-5
Erscheinungsjahr: 2014      
noch erhältlich: Ja
Autor: Stefan Dorra, Manfred Reindl
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Juli 2014
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Häuptling Bumm Ba Bumm-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!

Ausstattung: 1 Tamburin, 27 Karten, 4 Schamanenkarten, 1 Stinktierkarte, 5 Klatschen
Aufmachung: Das kleine Tamburin wird als Musikinstrument benutzt, um einen Rhythmus zu erzeugen, den die übrigen Spieler erkennen sollen. Auf den Karten steht jeweils eines von sechs Symbolen und dazu der Rhythmus mit zwei verschiedenen Piktogrammen.
Die Stinktierkarte hat keine Klangreihe, vertauscht allerdings die Symbole beim Musizieren.
Mit Hilfe der Klatschen hauen die Spieler auf Karten der Auslage, von denen sie glauben, daß der Trommler diese ausgeführt hat.
Ziel: Die Spieler versuchen durch Schnelligkeit und genaues Zuhören möglichst viele Karten zu sammeln.
Zu Beginn wird eine Schamanenkarte offen im Zentrum der Spielfläche abgelegt. Von den restlichen Karten sucht man jeweils eine für jedes Motiv heraus und legt diese kreisförmig um die Schamanenkarte. Der Rest wird zusammen mit den Schamanenkarten gut gemischt und bildet den Nachziehstapel. Jeder bekommt eine Klatschhand und man einigt sich auf den Startspieler, der sich das Tamburin nimmt. Die Stinktierkarte kommt nur in einer Variante ins Spiel.
Der Tamburin-Spieler zieht die oberste Karte vom Nachziehstapel und schaut sich das Motiv an. Den Rhythmus der passenden ausliegenden Motivkarte macht er nun durch Schlagbewegungen auf das Tamburin und auf die eigene Stirn genau einmal vor.
Alle Spieler suchen gleichzeitig nach der vorgemachten Karte und können einmal auf eine der ausliegenden Karten klatschen. Lag der Spieler richtig, bekommt er als Belohnung die gerade gezogene Karte und legt sie bei sich ab. Haben sich alle Spieler vertan, wird die Karte des Tamburin-Spielers in die Schachtel gelegt.
Sollte der Rhythmus der Schamanenkarte getrommelt werden, müssen der langsamste Spieler und alle falsch tippenden Personen eine bereits gewonnene Karte abgeben.
Spielende: Ist der Kartenstapel aufgebraucht, gewinnt der Spieler mit den meisten angesammelten Karten.
Kommentar: Durch verschiedene Varianten kann das Spiel noch deutlich schwerer gemacht werden. Dabei wird am Ende einer Runde die gezogene Karte in die Tischmitte gelegt oder man muß sich den Rhythmus der Schamanenkarte merken, weil diese nach Spielbeginn verdeckt ausliegt. Spielt man mit Stinktier, wird die Karte offen ausgelegt und die Trommel- und Stirnsymbole auf den Karten wechseln. Jede Schamanenkarte läßt die Stinktierkarte verschwinden oder wieder zum Vorschein bringen.
Das große neue Haba-Spiel besticht vor allem durch das Material. Das Tamburin hat einen hohen Aufforderungscharakter und die Kinder nehmen es gerne in die Hand, um damit loszutrommeln. Durch die verschiedenen Schwierigkeitsgrade wird die Konzentration und das Umsetzen vom Gehörten auf die Symbole der Karten gefördert, ohne daß das Spiel schnell langweilig wird. Mit der Stinktierkarte ist es dann sogar für Erwachsene eine kleine Herausforderung.
Das Spiel funktioniert zwar schon mit drei Personen, allerdings ist der Wettbewerbscharakter deutlich weniger ausgeprägt. In voller Besetzung geht es dagegen hoch her. Mit einer Spieldauer von 20 bis 30 Minuten ist „Häuptling Bumm-Ba-Bumm“ auch nicht zu lang geraten.
Fazit: Ein schönes Akkustik-Spiel.
Wertung: Solide 5 Punkte zeichnen dieses Spiel aus.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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