Spieletest für das Spiel: GRAND PRIX
Hersteller: Beleduc                   
Preis: 25 Euro
empf.Alter: 4-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2007      
noch erhältlich: Ja
Autor: Simone Kalz
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Juni 2007
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Grand Prix-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Beleduc recht herzlich!

Ausstattung: 4 Schnecken, 4 Spielsteine, 1 Startlinie, 1 Ziellinie
Aufmachung: Mit Hilfe der Start- und Ziellinien definiert man eine Rennstrecke, die die Spieler mit ihren Schnecken zurücklegen sollen. Die Schnecken sind aus Holz gefertigt und wurden beidseitig bedruckt. Am hinteren Ende befindet sich ein magnetisierter Streifen.
Das Gegenstück dazu ist im gleichfarbigen Spielstein zu finden. Auch er ist aus Holz gefertigt. Drückt man den Stein gegen das Hinterteil der Schnecke, wird diese durch die magnetische Wirkung vom Spielstein abgestoßen.
Ziel: Jedes Kind schiebt seine Schnecke möglichst schnell ins Ziel.
Zunächst werden die Start- und die Ziellinie in beliebig weitem Abstand auf einer geraden und sehr glatten Fläche aufgestellt. Jeder Spieler wählt dann eine Farbe und legt den passenden Spielstein direkt an die Startlinie. Die gleichfarbige Schnecke wird davor abgestellt, wobei man darauf achten muß, daß sich Spielstein und Schnecke abstoßen müssen. Die Schnecken selbst müssen beim Start mit einem gewissen Abstand voneinander aufgestellt werden.
Auf ein Startkommando hin spielen alle Kinder gleichzeitig und versuchen, durch das Bewegen des Spielsteins die Schnecke vorwärts zu stoßen. Der Spielstein selbst darf dabei die Schnecke allerdings nicht berühren. Wenn die Schnecke ihren Kurs ändert, darf dieser nur mit Hilfe der Magnetkraft wieder korrigiert werden.
Spielende: Berührt eine Schnecke das Zielband, ist die Partie vorbei.
Kommentar: „Grand Prix“ ist ein hektisches Spiel, bei dem alle gleichzeitig auf der Spielfläche herumwuseln und versuchen, ihre Schnecken in die richtigen Positionen zu bringen. Dies ist wegen der länglichen Magnete nicht immer ganz einfach und häufig müssen die Kinder die Richtungen der Figuren korrigieren. Während man beim Spiel zu zweit noch leicht die Übersicht behält, kann es dagegen in voller Besetzung sehr eng zugehen, wenn die Rennfläche nicht entsprechend groß und breit ist.
Das Spiel steht und fällt allerdings mit der Spieloberfläche. Ist diese zu rauh, rutschen die Figuren nicht, sondern drehen sich nur auf der Stelle. Dann kann man sie nur durch beherztes Anstoßen nach vorne schubsen, was nicht im Sinne der Regeln ist. Kanten, wie sie bei ausziehbaren Tischen oder Laminatböden immer mal wieder vorkommen können, sind zusätzliche Hindernisse, an denen ein Schneckenrennen scheitern kann. Mit stärkeren und größeren Magneten wäre dies wahrscheinlich weniger ein Problem.
Fazit: Ein nettes Rennspiel, bei dem die Magnete leider etwas zu schwach sind.
Wertung: Mit 3 Punkten ist das Spiel in dieser Form nur eingeschränkt zu empfehlen. Wer die entsprechende gerade und glatte Fläche zu Hause hat, kann bedenkenlos zuschlagen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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