Spieletest für das Spiel : GRAF DUCKULA
Hersteller: MB
Preis: n.b. 
empf.Alter: 6- 
Anzahl Spieler: 2-4 
Erscheinungsjahr: 1990
noch erhältlich: Nein
Autor: 
Besonderheit:
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild

Ausstattung: Spielbrett, Schloß, 4 Spielfiguren, 3 gegnerische Figuren, 16 Felsenchips, 44 Glückskarten, 1 Würfel, 1 Drehscheibe
Aufmachung: Die Spielfiguren und Gegner sind aus dicker bedruckter Pappe und stehen in Plastikstandfüßen. Die Grafiken im Spiel sind besserer Durchschnitt und entsprechen denen in Comics. Die Felsenchips sind ebenfalls aus Pappe und haben 4 Schätze in jeweils 4 Farben aufgedruckt bekommen, die Rückseite ist bei allen Chips identisch. Das Schloß wird aus 2 Pappscheiben zusammengesteckt und steht so ohne Plastikfüße. Die Glückskarten bergen viele positive wie auch negative Ereignisse und sind grafisch untermalt. Das Spielbrett zeigt einen Rundkurs mit einigen zulaufenden Sackgassen, aus denen die Spieler und deren Widersacher starten. An den Ecken des Kurses befinden sich verschiedene Orte, die erst am Schluß wichtig werden.
Ziel: Jeder Spieler will seine 4 Schätze schnappen und dann zum Schloß rennen. Zu Beginn werden die 16 Felsenchips gemischt und dann auf die Felder um den Rundkurs verteilt. Dann werden alle gegnerischen Figuren und die Spielfiguren aufgestellt. Ein Spieler mischt schließlich noch die Glückskarten.
Ein Spieler setzt immer im Uhrzeigersinn entsprechend seiner gewürfelten Zahl. Kommt er dabei auf ein Feld, auf dem ein Fels-Chip liegt, dreht er diesen um. Ist er in seiner eigenen Spielfarbe, nimmt er ihn an sich, ansonsten wird er wieder verdeckt abgelegt. Danach ist der nächste Spieler an der Reihe.
Kommt man auf ein leeres Feld (weil der Fels-Chip schon weg ist), bekommt man eine Glückskarte und führt dessen Anweisungen sofort aus.
Landet man auf einem der vier Ortsfelder, dreht man die Drehscheibe, auf der alle Orte aufgeführt sind. Dorthin wird das fliegende Schloß versetzt, ggf. mit entsprechenden gegnerischen Figuren.
Landet man auf einem der Wegweiser, darf man noch 1-5 Felder weiterziehen, das neue Feld ist voll gültig. Landet ein Spieler auf einem Feld der neutralen Gegner (Emma, Igor und Doktor von Gansklug) oder ziehen diese (durch Karten der Mitspieler) an Dir vorbei, mußt Du zu deren jeweiligem Startfeld und von dort aus weitermachen. Wenn Du an einer Figur vorüberziehst, passiert aber nichts.
Spielende: Landet ein Spieler auf dem Schloß und hat alle 4 eigenen Schätze, hat er das Spiel gewonnen.
Kommentar: Auch hier handelt es sich um ein Kinderspiel, welches einfach ist und auch aufgrund der für Erwachsene nicht passenden Grafik uninteressant wird. Das Spielprinzip ist nicht berauschend und es wird ein reines Glücksspiel, ob man auf die Felder mit den eigenen Schätzen kommt oder nicht. Die drei gegnerischen Figuren bewegen sich so gut wie gar nicht, was das Spiel noch langweiliger macht, zumal selbst bei einem Bewegen keine allzugroße Strafe anfällt.
Fazit: Als Kinderspiel Durchschnitt, ungenügend für Erwachsene.
Wertung: 3 Punkte bekommt das Kinderspiel noch.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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