Spieletest für das Spiel: GIRAFFO
Hersteller: Selecta 
Preis: 10 Euro
empf.Alter: 3-99 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2004 
noch erhältlich: Ja
Autor: Christoph Vollmer
Besonderheit: 
Kategorie: Legespiel
Bewertungsbild Giraffo-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Selecta recht herzlich!

Ausstattung: 40 Kärtchen
Aufmachung: Die Kärtchen zeigen Kopf, Hals, Rumpf, Beine und Hufe von Giraffen in unterschiedlichen Spielfarben. Die Kärtchen sind dabei aus stabiler Pappe gefertigt.
Ziel: Im Grundspiel versucht jeder Spieler seine Kärtchen loszuwerden.
Zu Beginn der Partie werden alle Kärtchen gründlich gemischt und gestapelt. Jeder bekommt fünf Karten auf die Hand. Dann einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Der Startspieler beginnt und legt eine beliebige Handkarte aus, um eine Giraffe in der Tischmitte zu bilden. Reihum dürfen die Spieler nun in ihrem Spielzug ein passendes Körperteil anlegen. Der Hals oder die Beine einer Giraffe dürfen dabei durchaus mehrere Male hintereinander ausliegen, alle anderen Körperteile können nur einmal vorhanden sein.
Ist eine Giraffe komplett, kommt sie aus dem Spiel und der folgende Spieler beginnt die Auslage mit einer beliebigen Karte.
Kann man einmal kein passendes Kärtchen auslegen, muß der Spieler ein neues Kärtchen nachziehen. Paßt dieses, darf es sofort ausgelegt werden.
Spielende: Sobald ein Spieler sein letztes Kärtchen ablegen konnte, ist die Partie beendet.
Kommentar: In einer Variante für ältere Kinder muß man versuchen, gleichfarbige Giraffen zu bilden. Auch hier startet man mit fünf Handkarten.
Der aktive Spieler nimmt zunächst ein weiteres Kärtchen vom Stapel. Danach kann er entweder einen Rumpf in der Tischmitte auslegen oder an bereits ausliegende Kärtchen ein passendes ansetzen. Wichtig ist dabei, daß jede Giraffe nun aus fünf gleichfarbigen Elementen bestehen muß. Kann man kein passendes Kärtchen legen, muß man pausieren.
Sobald ein Spieler eine Giraffe komplettiert hat, bekommt er diese und legt sie offen vor sich ab. Wenn man sein letztes Kärtchen auslegen konnte, ist die Spielrunde beendet und der Sieger wird über die Anzahl an gewonnenen Tieren ermittelt.
Das Einstiegsspiel ist sehr glücksbetont und kann Kinder schnell frustrieren, wenn sie keine passenden Anlegemöglichkeiten mehr haben. In der Variante muß man dagegen schon etwas genauer aufpassen, um den Mitspielern möglichst selten die Möglichkeit zu geben, eine Giraffe fertigzustellen.
Das Kartenmaterial ist qualitativ hochwertig und auch die Zeichnungen sind recht nett, allerdings sieht eine Giraffe mit langen Beinen wegen den mehrfach vorhandenen Kniegelenken etwas komisch aus.
Fazit: Ein eher durchschnittliches Kinderspiel, welches nur in der Variante etwas Pepp bekommt.
Wertung: Mit guten 3 Punkten ist diese kleine Mitbringschachtel nicht der Renner.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de





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