Spieletest für das Spiel : GEISTER
Hersteller: Schmidt 
Preis: n.b. 
empf.Alter: 10-
Anzahl Spieler: 2 
Erscheinungsjahr: vor 1992
noch erhältlich: Nein
Autor: Alex Randolph 
Besonderheit: Auswahlliste Spiel des Jahres 1982 
Kategorie: 2-Personen-Spiel
Bewertungsbild Geister-Foto

Ausstattung: 1 Spielplan, 16 Geister, 8 blaue und 8 rote Stäbchen.
Aufmachung: Der Spielplan zeigt eine alte Ruine mit 6x6 Feldern, an deren Enden jeweils 2 Ausgänge sind. Die Grafik ist für das Spiel außerordentlich gut, es wurde quasi eine 3D-Perspektive aus der Luft als Blickwinkel genommen und der Spielplan erinnert mehr an ein Photo als an ein gemaltes Spielbrett (vielleicht hat man auch ein Modell fotographiert). Die Geister sind Plastikfiguren, die völlig gleich aussehen. Sie haben hinten ein Loch, in das die Stäbchen hineingesteckt werden können.
Ziel: Jeder Spieler hat 8 Geister, vier gute (blaue Stäbe) und vier böse (rote Stäbe). Der Gegner kann ihre guten und bösen Geister nicht unterscheiden. Um zu gewinnen muß man entweder die eigenen bösen Geister loswerden oder die guten des Gegners schlagen oder einen eigenen guten Geist durch eines der Eckfelder der gegnerischen Seite entkommen lassen.
Zu Beginn werden die 8 Geister verteilt und dann beliebig verdeckt auf die Startfelder gestellt, ohne daß der Gegner sehen kann, welcher Geist gut oder böse ist.
Nachdem ein Startspieler ausgelost wurde, beginnt das Spiel. Man zieht eine Spielfigur vorwärts, seitwärts oder zurück, nicht jedoch diagonal. Danach ist der zweite Spieler an der Reihe. Kommt man in einen Raum, in dem sich schon ein Geist aufhält, so wird dieser geschlagen und kommt aus dem Spiel.
Spielende: Ein Spieler gewinnt das Spiel, wenn eine der drei oben bereits genannten Bedingungen erfüllt ist.
Kommentar: Dieses ist ein schwaches taktisches Spiel von Alex Randolph. Die Zugmöglichkeiten sind zu stark eingeschränkt, als daß man viel Freude am Spiel haben wird, zumal einem eine der drei Möglichkeiten (fast?) immer genommen wird, denn man wird im Spiel kaum die Gelegenheit haben, seine vier guten Geister effektiv zu schützen.
Fazit: Wer auf der Suche nach einem taktischen Zwei-Personen-Spiel mit Gehirnakrobatik ist, muß seine Suche leider fortsetzen, da man mit diesem Spiel nicht fündig wird.
Wertung: 2 Punkte gebe ich dem Spiel. Die Aufmachung mit den Geistern und dem schön gestalteten Spielplan wertet das Spiel auf.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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