Spieletest für das Spiel: GACKEREI UMS HÜHNEREI
Hersteller: Kosmos                    
Preis: 15 Euro
empf.Alter: 5-               
Anzahl Spieler: 2-5
Erscheinungsjahr: 2010      
noch erhältlich: Ja
Autor: Random Games
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Juli 2010
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Gackerei ums Hühnerei-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Kosmos recht herzlich!

Ausstattung: 48 Eier-Chips, 1 Nest, 1 Spezialwürfel
Aufmachung: Jeder Chip zeigt entweder ein Küken mit einer von drei verschiedenen Hintergrundfarben oder einen Fuchs. Die Chips sind dabei aus Pappe und recht stabil. Das Nest dagegen ist aus Kunststoff gefertigt und hat eine Vertiefung, um Chips aufnehmen zu können.
Der Hühnerwürfel besitzt die drei Farben, die man auch auf den Eier-Chips finden kann.
Ziel: Jeder Spieler versucht, fünf Küken auszubrüten.
Am Anfang werden alle Chips gut gemischt und verdeckt beiseite gelegt. Jeder nimmt sich fünf Eier und legt diese unbesehen auf seinen Stuhl, bevor er sich anschließend darauf setzt und brütet. Das Nest wird für alle gut erreichbar im Zentrum des Spielgeschehens plaziert.
Der Spieler am Zug würfelt einmal. Sobald das Ergebnis feststeht, springen alle auf und drehen mit einer Hand nach und nach ihre Eier-Chips um, in der Hoffnung auf ein Küken mit gleichartiger Hintergrundfarbe. Dieses wird dann schnell ins Nest gelegt und mit der Hand abgedeckt. Falsch aufgedeckte Plättchen dreht man sofort wieder um und sucht weiter.
Der schnellste Spieler mit dem richtigen Küken im Nest darf dieses Küken als Gewinn vor sich auslegen. Danach zieht er vom Reststapel ein neues Ei nach, welches wieder unbesehen auf den Stuhl kommt.
Sobald die Spieler wieder auf den Eiern sitzen, beginnt der nächste Durchgang.
Entdeckt ein Spieler während seiner Suche einen Fuchs, so wird dieser umgehend in das Nest gelegt und der Spieler ruft dabei „Achtung Fuchs!“. Die Mitspieler reagieren nun sofort und legen ihre Hand ebenfalls auf das Nest. Das langsamste Kind verliert eines seiner bereits geschlüpften Küken an den Fuchs. Beide Plättchen kommen in die Schachtel zurück.
Spielende: Wenn ein Spieler fünf Küken ausgebrütet hat, gewinnt er die Partie.
Kommentar: Das kleine Kosmos-Kinderspiel kann bei den Kleinen durchweg überzeugen. Mit Feuereifer sind die Spieler dabei, Plättchen umzudrehen und ihre Küken ins Nest zu bringen. Durch das Brüten ist immer Action im Spiel und selbst die Erwachsenen erliegen dem Charme des Kinderspiels.
Das Material ist relativ robust und die Papp-Chips verknicken auch im Eifer des Gefechts nicht so schnell. Man kann natürlich auch schon zu zweit spielen, den vollen Reiz entfaltet allerdings erst eine Partie in großer Besetzung. Mit einer Spieldauer von 15 Minuten sind Revanchen schnell ausgehandelt und absolviert.
Großeltern haben es manchmal bei „Gackerei ums Hühnerei“ schwer, wenn sie nicht mehr so mobil sind. Hier konnten wir jedoch ein besonderes Phänomen feststellen: Die Kinder spielten dann meist absichtlich auch besonders langsam, damit die Oma weiterhin Lust am Spielen hatte. Normalerweise kennt man dies ja eher umgekehrt.
Mit kurzen Hosen sollte man dieses Kinderspiel jedoch nicht spielen. Zu schnell kleben die Chips dann an den Beinen fest, was zwar für Lacher sorgt, aber das eigentliche Spielgeschehen eher behindert.
Fazit: Ein lustiges Aktionsspiel für Familien mit Kindern.
Wertung: Mit gerade 5 Punkten überzeugte uns „Gackerei ums Hühnerei“.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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