Spieletest für das Spiel: FUSION
Hersteller: Nürnberger Spielkarten    
Preis: 6 Euro
empf.Alter: 6-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2011      
noch erhältlich: Ja
Autor: Reinhard Staupe
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Januar 2012
Kategorie: Kartenspiel
Bewertungsbild Fusion-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Nürnberger Spielkarten recht herzlich!

Ausstattung: 3 Anweisungskarten, 84 Spielkarten
Aufmachung: Jede Spielkarte zeigt ein Symbol mit einer Ziffer und einer Farbe. Auf den Anweisungskarten stehen die Legeregeln, unter welchen Bedingungen eine Karte auf einen Stapel gelegt werden darf. Das Kartenspiel ist in einer handlichen Verpackung untergebracht.
Ziel: Jeder Spieler strebt danach, seine Spielkarten loszuwerden.
Am Anfang werden die drei Anweisungskarten mit etwas Abstand voneinander in der Tischmitte ausgelegt. Neben jede dieser Karten legt man eine Spielkarten vom gemischten Stapel. Die verbliebenen Karten werden gleichmäßig aufgeteilt und vor den Spielern als Stapel plaziert.
Auf das Startkommando hin nehmen alle Spieler einzeln bis zu drei Handkarten auf und versuchen, diese auf den drei Stapeln unterzubringen.
Auf dem ersten Stapel darf eine Karte nur dann gelegt werden, wenn die Farbe oder das Symbol mit der vorangegangenen Karte übereinstimmt.
Auf den zweiten Stapel kommt eine Karte nur, wenn ihr Zahlenwert um eins höher oder niedriger ist als bei der ausliegenden Karte.
Die dritte Anweisung besagt, daß Farbe und Symbol unterschiedlich sein müssen und die Ziffer um mindestens zwei Positionen abweichen muß.
Spielende: Hat ein Spieler keine Karten mehr, gewinnt er die Partie.
Kommentar: „Fusion“ ist der inoffizielle Nachfolger zum Spiel „Speed“ vom gleichen Autoren. Es ähnelt von den Ablageregeln her dem Urahn etwas, wurde aber durch die zwei zusätzlichen Anweisungen anspruchsvoller und ist auch zu viert spielbar.
Die Partien sind immer noch schnell und dauern meist nur fünf Minuten. Hohe Konzentration ist angesagt, wenn man keinen Fehler machen will. Darüber den Überblick zu behalten, ist leider kaum möglich, da die drei Kartenstapel weit voneinander entfernt liegen müssen. Selten entdeckt man falsch gelegte Karten, daher ist Fairneß in diesem Spiel oberstes Gebot.
Die Kartenillustrationen sind eindeutig, ohne zu spartanisch zu wirken. Auch die Farben lassen sich gut voneinander unterscheiden.
Zu zweit ist „Fusion“ weniger anstrengend, auch wenn man hier mehr Karten abspielen muß.
Fazit: Für Fans schneller Spiele ist dieses Kartenspiel ein Pflichtkauf.
Wertung: Mit guten 4 Punkten kommt das kleine Kartenspiel nicht ganz an Staupe’s Klassiker heran, ist aber trotzdem gut geworden.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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