Spieletest für das Spiel : FLOTTENMANÖVER
Hersteller: MB
Preis: 40 DM
empf.Alter: 8-80 
Anzahl Spieler: 2 
Erscheinungsjahr: 1972 
noch erhältlich: Nein 
Autor: 
Besonderheit: 
Kategorie: 2-Personen-Spiel 
Bewertungsbild

Ausstattung: 2 Kästen, 4 Koordinaten-Tafeln, 168 weiße Stecker, 84 rote Stecker, 10 Schiffe
Aufmachung: Jeder Kasten bietet in seinem Deckel und Boden Platz für eine Koordinatentafel. Daneben gibt es drei Fächer, in denen die Stecker und Schiffe gelagert werden können. Die Tafeln besitzen 10x10 Felder mit Löchern, in die man die Stifte stecken kann. Stifte befinden sich auch an der Unterseite der Schiffe, damit diese rutschfest befestigt werden können. Je nach Art des Schiffes gibt es 2 bis 5 Löcher, in die man Trefferstifte stecken kann. Das gesamte Material ist aus Plastik.
Ziel: Jeder Spieler erhält einen Kasten mit 2 Tafeln, weißen und roten Steckern und einem Satz Schiffe. In der Grundversion steckt man zunächst die Schiffe auf beliebige Felder einer Koordinaten-Tafel. Die zweite Tafel zeigt die gegnerische See, in die man blind schießt.
Nachdem jeder seine Schiffe plaziert hat, geben die Spieler abwechselnd jeweils einen Schuß ab und nennen die Zielkoordinaten. Der Mitspieler antwortet nun wahrheitsgemäß, ob ein Treffer erzielt wurde oder nicht. Treffer markiert man mit einem roten Stift, Fehlschüsse kennzeichnet man mit weißen Steckern. Beide sollten sich die Schüsse mit den Steckern markieren. Bei einem Treffer sagt der getroffene Spieler zusätzlich das Schiff an, welches den Treffer erhalten hat. Beim letzten Treffer eines Schiffes wird dieses versenkt.
Spielende: Es gewinnt derjenige, der alle Schiffe des Gegners versenkt.
Kommentar: Das gute alte "Schiffe versenken" wurde hier in Brettspielform aufbereitet. Viele Variationen (mehr Schüße auf einmal abgeben, keine Koordinaten-Angabe der Treffer etc.) peppen das altbekannte Spiel auf, aber ob dies den Preis rechtfertigt, wo man sich das Spiel doch schnell selbst herstellen kann ?
Fazit: Ein "pen and paper"-Game, welches ohne Frage funktioniert und auch gut mitzunehmen ist.
Wertung: Das Spiel an sich bekommt 3 Punkte. Empfehlen kann ich es eigentlich nur schreibfaulen Menschen, die nicht auf ihr Geld achten müssen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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