Spieletest für das Spiel: FITS
Hersteller: Ravensburger              
Preis: 25 Euro
empf.Alter: 8-               
Anzahl Spieler: 1-4
Erscheinungsjahr: 2009      
noch erhältlich: Ja
Autor: Reiner Knizia
Besonderheit: Nominiert Spiel des Jahres 2009
Veröffentlichung des Berichtes: Januar 2010
Kategorie: Legespiel
Bewertungsbild Fits-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Ravensburger recht herzlich!

Ausstattung: 4 Rampen, 8 Spieltafeln, 64 Spielsteine, 4 Startkarten, 16 Baukarten
Aufmachung: In die Rampen kann man jeweils eine der beidseitig bedruckten Spieltafeln einsetzen. Jede Spieltafel hat ein Raster aus 6x12 Feldern. Einige Felder zeigen Zahlenwerte oder besondere Zeichen.
Für jede Spielerfarbe gibt es einen identischen Satz an Tafeln und Spielsteinen. Alle Spielsteine sind aus Kunststoff gefertigt. Es handelt sich um Gebilde, die aus drei bis fünf aneinanderliegenden Quadraten bestehen.
Passend zu jeder Figur gibt es eine Baukarte. Auf den Startkarten findet man vier verschiedene Spielsteine, die jeweils als Startstein in einem Durchgang Verwendung finden.
Ziel: Alle Spieler versuchen, in vier Durchgängen möglichst viele Siegpunkte zu erzielen.
Vor dem Spiel nimmt sich jeder eine Rampe und legt dort die erste Spieltafel hinein. Außerdem kommen die farbigen Spielsteine neben das eigene Spielgerät. Ein Spieler mischt alle Startkarten und verteilt an jeden Spieler eine davon. Das entsprechende Objekt wird dann von Oben auf die Rampe gelegt und anschließend gerade heruntergeschoben, bis es unten angekommen ist. Die Ausrichtung darf der Spieler dabei frei bestimmen.
In einem Durchgang zieht ein beliebiger Spieler nach und nach die Baukärtchen und zeigt sie den Mitspielern. Alle suchen das entsprechende Element heraus und plazieren es am oberen Teil ihrer Rampe, bevor sie es langsam in gerader Linie herunterziehen. Nach und nach füllt sich dadurch die Spielfläche und es entstehen unterschiedlich große Zwischenräume.
Solle eine Karte aufgedeckt werden, die ein Bauteil zeigt, welches ein Spieler bereits als Startobjekt verwendet hat, setzt dieser Spieler aus.
Sobald alle Bausteine eingesetzt wurden, erfolgt die Auswertung. Jedes Feld, welches nicht bedeckt wurde, bringt einen Minuspunkt. Je nach Durchgang gibt es anschließend für vollständige waagerechte Reihen, erkennbare Bonusfelder oder Symbol-Paare noch Pluspunkte, die auf einem Zettel notiert werden.
Spielende: Nach vier Durchgängen gewinnt der Spieler mit dem besten Gesamtergebnis.
Kommentar: „Fits“ erinnert vom Aussehen und dem Spielprinzip etwas dem legendären Computerspiel „Tetris“. Die vier Durchgänge laufen zwar nach dem gleichen Schema ab, da jedoch immer andere Tafeln verwendet werden, muß man sich durchaus  immer etwas anders auf die Bauteile einstellen. Es gilt vor allem, nicht zu viele Lücken entstehen zu lassen, da sonst die mühsam erzielten Pluspunkte wieder verschwinden.
Das Material ist funktional, die Bausteine auf den Karten kann man gut voneinander unterscheiden.
Die unterschiedlichen Spielerzahlen haben keinen Einfluß auf das Spiel, da es keinerlei Interaktion untereinander gibt.
Fazit: Ein nettes Knobelspiel.
Wertung: Mit soliden 4 Punkten gefällt „Fits“ vor allem Knobelfans. Mehr Tafeln hätten es allerdings durchaus sein dürfen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de



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