Spieletest für das Spiel: EROBERUNG
Hersteller: Bartl 
Preis: 13 Euro
empf.Alter: ? 
Anzahl Spieler: 2
Erscheinungsjahr: nach 1992 
noch erhältlich: Ja
Autor: 
Besonderheit: 
Kategorie: 2-Personen-Spiel
Bewertungsbild Eroberung-Foto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 83 Mauern, 25 Scheiben, 25 Quadrate
Aufmachung: Das Spielbrett ist aus Holz und besitzt 4x8 Felder, die an den Seiten von Kerben umgeben sind. In die Kerben passen die neutralen Mauern. Die Scheiben und Quadrate dienen als Markierungen, um den Besitzer eines Feldes anzuzeigen. Auch sie sind aus Holz gefertigt.
Ziel: Beide Spieler versuchen, möglichst viele Felder zu besetzen.
Am Anfang bekommt jeder alle Spielsteine einer Art. Die Mauern werden neben das Spielbrett gelegt und man einigt sich, wer die Partie beginnen soll.
Der aktive Spieler nimmt sich eine Mauer und plaziert diese an der Kantenseite eines Feldes. Danach ist der Mitspieler an der Reihe. Gelingt es einem Spieler, durch das Setzen einer Mauer ein Feld komplett zu umschließen, darf er anschließend einen seiner Markierungssteine hineinlegen und einen weiteren Zug ausführen.
Spielende: Wenn alle Felder vergeben wurden, ist die Partie vorbei. Es gewinnt der Spieler mit den meisten eroberten Gebieten.
Kommentar: Eigentlich handelt es sich bei „Eroberung" nur um eine Version des bekannten Schulspiels „Käse-Kästchen". Das verwendete Material ist ohne Zweifel ansprechend und sieht schön aus. Im Gegensatz zum Schulspiel ist man hier jedoch auf ein festes System von 4x8 Feldern festgelegt, was auf Dauer nicht begeistern kann. Da nützt es auch nichts, daß man bei „Eroberung" die Grenzen des Spielfeldes auch erst belegen muß, während diese Außenbegrenzungen beim Bleistiftspiel bereits existieren.
Fazit: Das klassische Schulspiel in schöner Holzform.
Wertung: Mit guten 2 Punkten ist „Eroberung" zwar sicherlich nicht schlecht, läßt sich aber sehr viel flexibler und günstiger selbst machen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de



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