Spieletest für das Spiel: EINSATZ BITTE
Hersteller: Heidelberger              
Preis: 15 Euro
empf.Alter: 10-              
Anzahl Spieler: 4-24
Erscheinungsjahr: 2009      
noch erhältlich: Ja
Autor: Reinhard Staupe
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Dezember 2011
Kategorie: Kommunikationsspiel
Bewertungsbild Einsatz Bitte-Pressefoto

Ausstattung: 105 Begriffskarten, 30 Halbsatzkarten, 1 Sanduhr
Aufmachung: Auf jeder Begriffskarte steht ein Hauptwort, welches zu erklären ist. Die Halbsatz-Karten geben dabei vor, wie die Erklärung beginnen soll. Die Sanduhr dient den Spielern als Zeitmesser.
Ziel: Die Teams versuchen, in der vorgegebenen Zeit möglichst viele Begriffe zu erraten.
Am Anfang des Spiels bildet man zwei in etwa gleich große Teams und einigt sich, wer die Partie beginnen soll.
Ein Spieler des Rateteams erhält die Stapel mit den Begriffskarten und den Stapel mit den Halbsatzkarten, die zuvor getrennt voneinander gemischt wurden. Das gegnerische Team gibt das Startkommando und dreht die Sanduhr um.
Der Erklärer schaut sich nun die oberste Begriffskarte an. Danach deckt er die oberste Halbsatzkarte auf und liest sie vor. Den Satz versucht der Spieler nun so zu vervollständigen, daß die Mitspieler dabei auf den zu suchenden Begriff kommen. Dabei dürfen niemals Länder, Städte oder Namen genannt werden. Auch muß die Erklärung in einem kausalen Zusammenhang zu dem Begriff stehen. Die Spieler des eigenen Teams dürfen nun wild raten und Begriffe nennen, während der Erklärer schweigen muß.
Wenn ein Begriff nach 10 bis 15 Sekunden nicht erraten wurde, beginnt der Erklärer mit einem neuen Kartenpaar.
Am Ende des Durchgangs behalten die Spieler des Teams nur die Begriffskarten, die erraten wurden.
Spielende: Nach einer vorher vereinbarten Anzahl an Runden endet die Partie. Es gewinnt das Team, welches die meisten Begriffe herausgefunden hat.
Kommentar: Die Kartenkombinationen funktionieren zwangsläufig nicht immer besonders gut, weswegen man kreative Wortspielereien benötigt, um die Leute des eigenen Teams doch noch auf die richtige Fährte zu bringen. Je länger man spielt, desto besser wird die Erkennquote der Leute dann aber. Schwierig wird es allerdings, bei einigen Erklärungen auch den direkten Zusammenhang zu finden. Gibt man allerdings keine Regularien vor, kann es zu sehr wilden und konfusen Satzkonstruktionen kommen.
Leider sind nur relativ wenig Begriffe im Spiel und auch die Halbsätze wiederholen sich recht schnell wieder. Dies liegt aber wahrscheinlich in der Natur der Sache, weil die Erklärungen dann wohl noch schwieriger zu bewerkstelligen wären.
Die Kartenqualität ist gut und auch bei der Spielregel gibt es nichts zu beanstanden.
Fazit: Für gelegentliche Spieleabende ist „EINSatz Bitte!“ durchaus geeignet.
Wertung: Mit ordentlichen 4 Punkten macht dieses Erklärspiel ab und an durchaus Spaß.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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