Spieletest für das Spiel: EIN ARSCH KOMMT SELTEN ALLEIN
Hersteller: Heidelberger Spieleverlag 
Preis: 7 Euro
empf.Alter: 12- 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2001 
noch erhältlich: Ja
Autor: Harald Bilz
Besonderheit: 
Veröffentlichung des Berichtes: August 2005
Kategorie: Kartenspiel
Bewertungsbild Ein Arsch kommt selten allein-Foto

Ausstattung: 52 Karten
Aufmachung: Die Karten zeigen die Hinterteile von Personen mit verschiedenen Hintergrundfarben. Ferner ist auf der Karte ein Zahlenwert und die Einteilung männlich/weiblich zu finden. Das ganze Spiel ist in einer kompakten Schachtel verpackt.
Ziel: Jeder Spieler versucht, seine Handkarten möglichst schnell abzuwerfen.
Am Anfang werden alle Karten gründlich gemischt. Jeder Spieler bekommt zehn Karten auf die Hand, der Rest wird als Aufnahmestapel bereitgelegt. Danach einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Der erste Spieler darf eine beliebige Karte aus seiner Hand wählen und offen in die Tischmitte legen. Alle nachfolgenden Spieler können erhöhen, passen oder verarschen.
Beim Erhöhen wird einfach eine Karte mit einem höheren Zahlenwert gespielt. Die Farbe und das Geschlecht spielt dabei keine Rolle. Anschließend ist der Nachbar an der Reihe.
Beim Passen muß der Spieler statt dessen neue Handkarten aufnehmen. Er zieht einzeln nacheinander so viele neue Karten, bis er einen weiblichen und einen männlichen Hintern nachgezogen hat. Jede gezogene Karte wird zur Kontrolle zunächst einmal vor dem Spieler offen abgelegt. Erst am Ende seiner Zugphase nimmt der Spieler alle gezogenen Karten auf. Mit dem Aufnehmen der Karten endet der Spielzug.
Das Verarschen ist eine Sonderform des Kartenspielens. Hier legt man mindestens zwei Karten der gleichen Farbe aus, deren Gesamtsumme niedriger ist als die zuletzt gespielte Karte. Nach dem Verarschen ist man weiterhin an der Reihe und kann erneut Karten ausspielen. Außerdem muß bei jedem Verarschen der nächstfolgende Spieler aussetzen.
Spielende: Sobald man seine letzte Spielkarte losgeworden ist, endet die Spielrunde.
Kommentar: Das Kartenspiel des Heidelberger Spieleverlags ist einfach gemacht und läßt sich locker spielen. Durch das Verarschen kann ein Spieler auch mit vielen Handkarten noch gut mitspielen und dafür sorgen, daß die Kartenhand schnell wieder reduziert wird. Die Grafiken der Hinterteile wurden von Franz Vohwinkel illustriert und sehen realistisch aus. Eine Partie zu zweit ist naturgemäß nicht so spannend wie ein Spiel in voller Besetzung.
Fazit: Ein ordentliches Kartenspiel ohne Macken.
Wertung: Mit guten 4 Punkten ist das Kartenspiel für eine Partie zwischendurch bestens geeignet.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de



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