Spieletest für das Spiel: DRAKE & DRAKE
Hersteller: Eurogames 
Preis: 13 Euro
empf.Alter: 12- 
Anzahl Spieler: 2
Erscheinungsjahr: 2002 
noch erhältlich: Nein
Autor: Bruno Cathala
Besonderheit: 
Veröffentlichung des Berichtes: November 2005
Kategorie: 2-Personen-Spiel
Bewertungsbild Drake & Drake-Pressefoto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 36 Piratensteine, 46 Karten, 2 Übersichtskarten
Aufmachung: Das Spielbrett zeigt eine Insel, die aus 36 Feldern besteht, wobei einige Felder davon mit Seen und Einbuchtungen versehen sind, die man nicht belegen kann. Einige Felder zeigen Schatzkisten oder Rumfässer.
Die Piratensteine sind aus Pappe und haben Zahlenwerte von 1-3. Sie sind beidseitig bedruckt und auf jeder Seite mit einem Rahmen in einer Spielerfarbe versehen.
Die Spielkarten sind durchnumeriert. Es gibt normale und spezielle Aktionskarten, die sich anhand ihrer Rahmenfarbe voneinander unterscheiden. Jede Karte ist zusätzlich mit einer Grafik versehen.
Auf den Spielhilfen findet man eine Übersicht der vorhandenen Kartentypen und die Verteilung der Siegpunkte bei der Endwertung.
Ziel: Jeder Spieler versucht, durch geschicktes Plazieren seiner Piraten möglichst viele Siegpunkte zu sammeln.
Die Übersichtskarten kommen gut lesbar für beide Spieler neben das Spielbrett. Dann werden alle Karten gut gemischt und jeder bekommt einen Stapel aus 23 Karten, den er verdeckt vor sich ablegt. Die Piratensteine kommen als Haufen neben das Spielbrett. Schließlich nimmt jeder acht Handkarten auf.
In einem Spielzug legen beide Spieler gleichzeitig verdeckt Karten aus. Dabei darf man entweder vier normale Aktionskarten, zwei normale und eine spezielle Aktionskarte oder zwei spezielle Aktionskarten legen. Gleichzeitig dreht man dann die ausgespielten Karten um. Nun werden die Karten nacheinander, beginnend mit dem kleinsten Zahlenwert, ausgeführt. Sobald alle Karten ausgeführt wurden, dürfen die Spieler ihre Kartenhand wieder auf acht Karten ergänzen.
Durch die Karten kommen Spielfiguren ins Spiel, die man mit der eigenen Farbseite nach oben auf den entsprechenden Feldern plaziert. Es kann auf jedem Feld nur ein Spielstein sein. Andere Aktionskarten versetzen Piraten, lassen sie überlaufen oder verschieben sie.
Spielende: Sobald ein Spieler seine verbliebenen Handkarten nicht mehr regelgerecht auslegen kann, ist die Partie vorbei. Alternativ endet das Spiel auch, wenn alle Inselfelder mit Piraten belegt sind.
Je nach Größe eines eigenen Piratengebiets und den Positionen der eigenen Piraten auf Feldern mit Rum und Schätzen gibt es Siegpunkte.
Kommentar: "Drake & Drake" konnte unsere Tester nicht begeistern. Zwar sind die verschiedenen Auslegemöglichkeiten der Karten ganz nett, doch gibt es praktisch keine Planung, da man nicht kalkulieren kann, welche der eigenen Karten wann aktiv wird. So muß man in seinem Spielzug immer schauen, welches der wohl derzeit optimale Zug ist.
Der Spielplan ist zwar schön gestaltet, verwirrt durch seine Seen jedoch ein wenig. Diese dürfen nämlich eigentlich nicht mit Piraten belegt werden, was man schnell einmal übersieht, vor allem beim Verschieben von Piratenreihen.
Fazit: Ein eher durchwachsenes 2-Personen-Spiel.
Wertung: Mit soliden 3 Punkten ist das Spiel leider nur Mittelmaß.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de




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