Spieletest für das Spiel: DRACHENSPIEL
Hersteller: Herder 
Preis: n.b.
empf.Alter: 4- 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 1978 
noch erhältlich: Nein
Autor: Hildegard Klippstein, Eberhard Klippstein
Besonderheit: 
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Drachenspiel-Foto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 4 Farbwürfel, 74 Stecker
Aufmachung: Das Spielbrett ist gleichzeitig das Inlet des Kartons. Es zeigt vier Schmuckstücke und einen Drachen. Die Zähne des Drachens und die Schmuckstücke haben Löcher, in die man während der Partie kleine farbige Stecker plaziert. Jedes Loch hat dabei eine kleine Farbumrandung. Die beiden Farbwürfel zeigen die sechs Farben der Stecker.
Ziel: Die Spieler versuchen gemeinsam, die Schmuckstücke mit Steckern zu versehen, bevor der Drache alle seine Zähne hat.
Zu Beginn werden alle Schmuckstücke an die Mitspieler ausgegeben. Dabei macht es nichts, wenn im Spiel zu dritt ein Spieler zwei Schmuckstücke besitzt, da alle zusammenhalten müssen.
Wenn der Spieler am Zug ist, würfelt er und plaziert einen entsprechenden Stecker in seinem Schmuckstück. Bei der Farbe „schwarz" wird jedoch ein Stecker in das Maul des Drachens gesteckt.
Solange ein Spieler noch nicht alle weißen Felder seines Schmuckstücks bedeckt hat, kann er bei einem Wurf der Farbe „weiß" auch auf den Stecker verzichten und statt dessen einen Zahn aus dem Mund des Drachen entfernen.
Kann oder will ein Spieler den geworfenen Stecker nicht benutzen, darf er ihn an einen Mitspieler verschenken. Dies kann durchaus sinnvoll sein, um ein Muster zu komplettieren.
Bei einem kompletten Muster wird dem Drachen sofort ein Zahn gezogen. Der Spieler ist weiter im Spiel und würfelt, wenn er an der Reihe ist. Die gewonnenen Stecker darf er an seine Mitspieler verschenken. Sollte er die Farbe „schwarz" würfeln, wird das Ereignis bei ihm ignoriert!
Spielende: Die Partie ist vorbei, wenn alle Schmuckstücke komplett sind. Sollte der Drache vorher über ein komplettes Gebiß verfügen, haben alle Spieler gemeinsam verloren.
Kommentar: Das Spiel ist nicht sonderlich spannend und schon nach kurzer Zeit für Kinder uninteressant. Das Verschenken von Steinen geschieht meistens nur dann, wenn ein Spieler die Farbe nicht mehr gebrauchen kann.
Fazit: Nichts innovatives und vom Material her eher dürftig.
Wertung: „Drachenspiel" erhält bei uns nur 2 Punkte und ist nicht einmal Durchschnittsware.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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