Spieletest für das Spiel: DIE OLCHIES SIND DA-KARTENSPIEL
Hersteller: Kosmos                    
Preis: 8 Euro
empf.Alter: 5-               
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 2008      
noch erhältlich: Ja
Autor: Francois Koch
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Dezember 2008
Kategorie: Kartenspiel
Bewertungsbild Die Olchies sind los Kartenspiel-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Kosmos recht herzlich!

Ausstattung: 54 Karten
Aufmachung: Es gibt sechs identische Kartensets. In einem Set sind dabei neun unterschiedliche Karten, die die Olchies bei verschiedenen Tätigkeiten zeigen. Das Spiel wird in einer kleinen Schachtel ausgeliefert.
Ziel: Man versucht, seine Karten möglichst schnell loszuwerden.
Pro Spieler benötigt man ein Set. Diese Karten werden gründlich gemischt und dann komplett verteilt. Jeder legt seine Karten als Stapel vor sich ab.
Der jüngste Spieler beginnt und legt die oberste Karte aufgedeckt in die Tischmitte. Je nach Karte müssen die Spieler nun schnell reagieren und z.B. beide Arme hochheben, sich den Bauch reiben und rülpsen oder die Hand in die Tischmitte strecken und laut „Muffel-Furz-Teufel“ rufen. Führen alle Spieler die geforderte Aktion zeitgleich aus, darf der nächste Spieler eine Karte in die Tischmitte bringen und umdrehen.
Macht ein Spieler etwas anderes oder ist er deutlich zu langsam, muss er alle Karten aus dem Zentrum nehmen und sie unter seinen Kartenstapel schieben.
Eine Besonderheit ist die Müllkarte. Hier legt jeder schnell eine Hand auf die Karte. Der langsamste Spieler bekommt in jedem Fall die ausliegenden Karten für seinen Stapel.
Spielende: Hat ein Spieler keine Karten mehr, ist die Partie beendet.
Kommentar: Das Kinderspiel ist lustig und kommt auch bei den Erwachsenen gut an. Nicht unwesentlich ist daran die Thematik beteiligt, denn die Olchies pfeifen auf gutes Benehmen, leben auf der Müllkippe und machen all das, was Kinder eben normalerweise nicht tun sollen.
Die Grafiken sind ordentlich und auf den meisten Karten erkennt man sofort, was für eine Aktion gemacht werden soll. Das Spielprinzip ist dabei hinlänglich bekannt und wird auch schon bei anderen Spielen wie „Kakerlakensalat“ in abgewandelter Form benutzt.
Eine Partie ist normalerweise recht kurz. Man kann das Spiel dabei in jeder Besetzung spielen. Je weniger Personen beteiligt sind, desto länger dauert aber in der Regel eine Partie, da die Karten hier häufiger hin und her geschoben werden und die Wahrscheinlichkeit steigt, selbst der langsamste Spieler zu sein.
Fazit: Ein gelungenes Aktionsspiel für Kinder zu den bekannten Kinderbuch-Stars.
Wertung: Das kleine Spiel bekommt einhellig 5 Punkte und kann voll überzeugen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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