Spieletest für das Spiel: DIE ENGLISCH-DETEKTIVE
Hersteller: Ravensburger              
Preis: 20 Euro
empf.Alter: 6-10             
Anzahl Spieler: 1-4
Erscheinungsjahr: 2010      
noch erhältlich: Ja
Autor: Kai Haferkamp
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Februar 2012
Kategorie: Lernspiel
Bewertungsbild Die Englisch Detektive-Pressefoto

Ausstattung: 1 Spielplan, 8 Ortstafeln, 1 Tafel Verfolgungsjagd, 1 Tafel Ablage, 4 Spielfiguren, 4 Laufscheiben, 16 Medaillen, 3 Ringe
Aufmachung: Der Spielplan zeigt eine Stadt mit diversen Straßen, die in Felder eingeteilt sind. An den Straßen befinden sich unterschiedliche Häuser. Am unteren Rand ist außerdem die Steuerungsleiste für den elektronischen TipToi-Stift zu finden.
Zu acht Orten gibt es besondere Tafeln, mit denen Minispiele gemacht werden. Als Belohnung winken Medaillen in Form großer Pappscheiben. Gezogen wird mit kleinen Figuren aus Holz. Zu jeder Figur gibt es außerdem eine passende Farbscheibe. Mit Hilfe der drei Ringe werden die möglichen Zielorte für die Spieler markiert.
Ziel: Die Spieler versuchen, den verrückten Professor aufzuhalten, der in der Stadt für Chaos sorgen will.
Jeder bekommt eine Spielfigur und eine passende Scheibe dazu. Die Tafeln werden neben dem Spielbrett bereitgelegt. Auch die Medaillen und die Ringe liegen dort zunächst aus.
Wenn sich jeder Spieler am elektronischen Stift angemeldet hat, beginnt man das Spiel am Bauwagen auf dem Spielplan. Der Stift nennt drei Orte, die man mit den Ringen markiert.
Ist man an der Reihe, tippt man mit dem Stift auf seine Scheibe und erfährt, wie weit man ziehen darf. Danach bewegt man sich entsprechend auf den Straßen. Man kann Bewegungspunkte verfallen lassen. Ist man auf einem Zielort mit Ring angekommen, kann man sich das entsprechende Ortstableau nehmen und das dortige Minispiel starten. Ist man erfolgreich, erhält der Spieler als Belohnung eine Medaille. Hat man dagegen versagt, legt man für den Professor eine Medaille auf dessen Ablagetafel. Nach einer solchen Aktion wird ein neuer Ort bekanntgegeben, zu dem man sich nun aufmachen kann.
Zwischendurch gibt es immer wieder Sonderaufträge wie eine Verfolgungsjagd oder die Stinkbombensuche. Um große Entfernungen schnell überbrücken zu können, kann man auch die U-Bahn benutzen, die zwei Haltestellen auf dem Spielbrett hat.
Spielende: Nach acht Aufträgen endet die Partie. Haben die Spieler insgesamt mehr Medaillen gewonnen als der Professor, sind sie gemeinsam erfolgreich gewesen.
Kommentar: Das Detektiv-Wettrennen mit den Mini-Spielen ist vor allem interessant, weil die meisten Texte in Englisch gesprochen werden und die Kinder dadurch die Wörter in ihrer englischen Aussprache zuordnen und lernen können. Der elektronische Stift hilft dabei sehr gut und auch beim freien Entdecken findet man viele Objekte, die spieltechnisch gar keine Bedeutung haben, aber trotzdem vom Stift erkannt und vertont werden.
Bei den kleinen Spielen geht es meist um Reaktion und richtiges Erkennen der gesuchten Objekte. Das Material ist überwiegend aus dicker Pappe. Der Stift erkennt die Objekte gut und der professionelle Sprecher ist deutlich zu verstehen. Das Spiel funktioniert in jeder Besetzung und eignet sich auch als Solospiel. Die Spieldauer liegt bei ca. 20 Minuten.
Fazit: Ein nettes Kinderspiel mit leichtem Lerneffekt.
Wertung: Gute 4 Punkte machen „Die Englisch Detektive“ zu einem ordentlichen Titel.

Dieser Text und die Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de



Spielindex

Hauptseite