Spieletest für das Spiel : DER TIGER IST LOS
Hersteller: Amigo 
Preis: 22 DM
empf.Alter: 5- 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 1998 
noch erhältlich: Nein
Autor: Edith Schlichting
Besonderheit: 
Kategorie: Würfelspiel 
Bewertungsbild Der Tiger ist los-Foto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Amigo recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 8 Spielfiguren, 1 großer Tiger, 1 kleiner Tiger, 1 Würfel, 1 Farbwürfel, 3 Stäbe
Aufmachung: Der Spielplan zeigt einen Rundkurs um das Tigergehege. In dieses Gehege führen drei Wege, die sich in der Mitte treffen und damit das Gehege in drei Segmente einteilen. Zwischen Rundkurs und Gehege-Wegen befindet sich jeweils ein Tor in einer von drei Farben. Diese Farben findet man auf den Stäben und dem Farbwürfel. Die Spielfiguren sind große Standard-Pöppel aus Holz. Auch die Tiger sind aus Holz und wurden zudem bedruckt.
Ziel: Jeder Spieler bekommt 2 Spielfiguren und stellt diese auf das Startfeld. Die drei Torstangen werden auf die passenden Markierungen an den Kreuzungen abgelegt. Die Tigermutter wird in einen Teil des Geheges gestellt, das Tigerkind kommt auf das Kreuzungsfeld in der Mitte des Geheges.
Der jüngste Spieler beginnt und wirft beide Würfel. Die Augenzahl gibt an, wieviele Felder der Spieler mit einer seiner Figuren ziehen darf. Der Farbpunkt zeigt an, in welche Richtung sich das Tigerbaby bewegt. Es wird dabei jeweils um ein Feld in Richtung des gleichfarbigen Tores gesetzt. Die Spielfiguren können das Gehege nicht betreten. Es dürfen sich aber mehrere Figuren auf einem Feld befinden.
Kommen zwei Figuren auf einem Torfeld zusammen, kann das entsprechende Gatter geschlossen werden. Wird im weiteren Verlauf diese Farbe erwürfelt, ignoriert man den Würfel. Gelingt es dem Tigerbaby, auf den Rundkurs zu kommen, wird die Mutter hellhörig und das Kind kommt wieder in die Mitte der Kreuzung. Schafft es das Baby ein zweites Mal, den Rundkurs zu betreten, wird es in eines der am äußeren Rand befindlichen Gehege gestellt und ist der Mutter erwischt. Sie macht sich jetzt auf die Suche und wird in das Kreuzungsfeld des Geheges gestellt. Von nun an bewegt man die Mutter mit dem Farbwürfel.
Spielende: Das Spiel endet, wenn die Mutter das Gehege verläßt. In diesem Fall haben alle Spieler verloren. Gelingt es ihnen jedoch, alle drei Tore zu schließen, haben alle gewonnen.
Kommentar: Kooperationsspiele sind selten geworden. Meistens ist es für die beteiligten Spieler unbefriedigend, wenn kein eindeutiger Sieger feststeht und man die Bemühungen mit anderen koordinieren muß. Dies gilt auch bei Kinderspielen wie diesem. Das Ambiente des Spiels ist hervorragend, aber nach wenigen Partien verlieren die Kinder das Interesse am Spiel, da kein richtiger Wettbewerb vorherrscht.
Fazit: Ein normales Kooperationsspiel ohne Finessen.
Wertung: "Der Tiger ist los" ist spielerisch nur durchschnittlich und erhält trotz der netten Grafik und der schönen Ausstattung nur 3 Punkte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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