Spieletest für das Spiel: DER KLEINE SCHLAUMEIER
Hersteller: Unser Lieblingsspiel 
Preis: 10 DM
empf.Alter: 9- 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: nach 1992
noch erhältlich: Nein
Autor: 
Besonderheit:
Kategorie: Kommunikationsspiel
Bewertungsbild Der kleine Schlaumeier-Foto

Ausstattung: 1 Spielplan, 1 Würfel, 4 Spielfiguren, 48 Fragekarten
Aufmachung: Der Spielplan zeigt vier gleichlange Wege zum Ziel. In der Mitte des Spielplans befindet sich eine Drehscheibe mit vielen Buchstaben und Spezialfeldern. Als Spielfiguren dienen normale Pöppel aus Plastik. Auf den Fragekarten steht jeweils eine Kategorie, zu der man einen passenden Begriff finden muß. Der Würfel ist ein normaler Sechsseiter.
Ziel: Jeder erhält eine Spielfigur und stellt sie auf ein Startfeld. Die Karten werden gemischt und verdeckt beiseite gelegt. Der jüngste Spieler darf beginnen.
Immer, wenn ein Spieler am Zug ist, dreht er zunächst den Pfeil. Bleibt dieser auf einem Buchstabenfeld stehen, deckt der Spieler die oberste Karte auf und liest die Frage seinem rechten Nachbarn vor. Dieser muß schnell einen passenden Begriff mit dem erdrehten Anfangsbuchstaben nennen. Er hat dazu maximal 10 Sekunden Zeit. Nach der richtigen Beantwortung darf er als Belohnung seine Spielfigur um ein Feld vorrücken.
Die anderen Spieler haben ebenfalls reihum die Chance, ein Feld voranzukommen. Jedes Buchstabenfeld besitzt eine Ziffer von 1-6. Reihum darf jeder übrige Mitspieler einmal werfen und bei der richtigen Ziffer seine Figur ebenfalls ein Feld vorziehen.
Landet der Pfeil auf einem roten Schicksalsfeld, wird keine Karte gezogen. Auch diese Felder haben einen Zahlenwert. Jeder Mitspieler muß einmal würfeln. Hat man Pech und würfelt die angegebene Ziffer, muß die eigene Figur um ein Feld zurückziehen.
Die dritte Möglichkeit, auf die der Drehpfeil zeigen kann, ist das grüne Glücksfeld. Es besitzt keinen Zahlenwert. Der Spieler, der den Pfeil gedreht hat, darf seinen Pöppel sofort 2 Felder voransetzen.
Spielende: Das Spiel ist vorbei, wenn ein Spieler das Ziel, den Kinderkopf, erreicht.
Kommentar: Dies ist ein reines Kinderspiel, bei dem Erwachsene nur schlecht mitspielen können, denn ihnen fällt zu fast allen Fragen ein passender Begriff ein. Das Spiel ist dennoch nicht vom Wissen abhängig, da durch den Würfel selbst schlechte Spieler noch Punkte erreichen können. Leider gibt es nur wenige Fragekarten, so daß das Spiel schnell langweilig wird.
Fazit: Eine gute Idee, die allerdings nur durchschnittlich umgesetzt wurde.
Wertung: Das Spiel erhält 3 Punkte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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