Spieletest für das Spiel: DER SCHATZ DER INKAS
Hersteller: Unser Lieblingsspiel 
Preis: n.b.
empf.Alter: 8- 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: nach 1992 
noch erhältlich: Nein
Autor: 
Besonderheit: 
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Der Schatz der Inkas-Foto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 12 Karten, 8 Spielfiguren, 20 Chips, 1 Würfel
Aufmachung: Der Spielplan zeigt in der Mitte eine Reihe von Schatzfeldern, die durch Wege miteinander verbunden sind. Die Wege selbst bestehen aus einer Vielzahl von Lauffeldern.
Am Rand verläuft eine Punkteleiste für die Spieler. Einige Felder dieser Leiste weisen ein besonderes Symbol auf.
Die Karten zeigen die Schätze, die man auf dem Spielbrett finden kann. Jede Karte hat neben einer anschaulichen Grafik drei Abschnitte mit Punkten, auf die man während der Partie Chips legen kann.
Chips und Spielfiguren sind in verschiedenen Farben für die Spieler da. Sie sind aus Plastik gefertigt. Beim Würfel handelt es sich um einen normalen Sechsseiter.
Ziel: Die Spieler versuchen möglichst schnell auf der umlaufenden Leiste voranzukommen.
Am Anfang wählt jeder eine Spielfarbe und erhält die fünf Chips in dieser Farbe. Die große Spielfigur kommt auf das Anfangsfeld der Punkteleiste, während die kleinere Figur auf ein beliebiges freies Wegfeld gestellt wird. Anschließend werden die Karten gut gemischt. Fünf Karten werden danach offen nebeneinander auf den Tisch gelegt.
Wenn man am Zug ist, wirft man den Würfel und zieht mit seiner Figur. Beim Laufen ist darauf zu achten, daß zwei Figuren niemals auf dem gleichen Feld stehen dürfen.
Erreicht man ein Schatzfeld, welches eine der fünf offenliegenden Abbildungen zeigt, darf man den höchsten freien Punktwert dort mit einem seiner Chips abdecken. Das Schatzfeld muß nicht mit genauer Augenzahl erreicht werden, da man Bewegungspunkte verfallen lassen darf. Die erzielten Siegpunkte werden auf der Laufleiste mit der zweiten Figur angezeigt.
Erreicht diese zweite Figur eines der besonders markierten Felder, darf der Spieler sofort eine der offenliegenden Schatzkarten wegnehmen und gegen die oberste Karte des Reststapels austauschen. Bereits auf der Karte liegende Chips werden an die Spieler zurückgegeben.
Wenn man einen Chip auf einer Karte abgelegt hat, darf man dieses Schatzfeld erst wieder besuchen, wenn ein Mitspieler ebenfalls einen Chip ablegen konnte.
Sobald eine Karte komplett mit Chips gefüllt ist, wandert sie unter den Kartenstapel und wird ersetzt. Die daraufliegenden Chips kommen zu den Spielern zurück.
Wenn jemand alle seine Chips eingesetzt hat, darf er eine beliebige Schatzkarte austauschen, um weiterhin nach Schätzen suchen zu können.
Spielende: Wenn eine Spielfigur das Ende der Punkteleiste erreicht, ist die Partie vorbei.
Kommentar: Das Spiel ist primär für Kinder gedacht und funktioniert relativ gut. Die Grafiken sind ordentlich und die Spielregel läßt keine Fragen offen. Zu zweit ist eine Partie ein wenig langweilig, weil man hier nebeneinander her nach Schätzen sucht. Am besten funktioniert das Spiel mit vier Personen, da es hier eine höhere Fluktuation an Schätzen gibt und sich die Jagd nach den Karten spannender gestaltet. Trotzdem handelt es sich bei „Der Schatz der Inkas" um ein Spiel, welches vollkommen vom Würfelwurf abhängt.
Fazit: Als Kinderspiel brauchbar, für Erwachsene eher ermüdend.
Wertung: Mit 3 Punkten ist dieses Spiel des Aldi-Labels passend gekennzeichnet. Es ist durchschnittliche Spielekost.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de



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