Spieletest für das Spiel: DER HUNGRIGE ZAHLENROBOTER
Hersteller: Ravensburger              
Preis: 22 Euro
empf.Alter: 4-7              
Anzahl Spieler: 1-4
Erscheinungsjahr: 2014      
noch erhältlich: Ja
Autor: Kai Haferkamp
Besonderheit: Spiel für den TipToi-Stift
Veröffentlichung des Berichtes: August 2014
Kategorie: Lernspiel
Bewertungsbild Der hungrige Zahlenroboter-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Ravensburger recht herzlich!

Ausstattung: 1 Roboter, 16 Formenplättchen, 20 Zahlenchips, 10 Mengen-Chips, 4 Spielertafeln
Aufmachung: Beim Roboter handelt es sich um mehrere Papp-Elemente, die man ins Schachtelunterteil legt. Ist der Roboter aufgebaut, hat er einen beweglichen Kiefer, in den man die Formen oder die Zahlenchips legen kann. Durch Verschieben werden diese Plättchen dann „aufgegessen“.
Bei den Formen handelt es sich um einfache geometrische Muster in vier Farben. Die Zahlenchips zeigen Werte von 1 bis 20 und auf den Mengenchips sind kleine Roboterfiguren unterschiedlich oft zu sehen. Das Material besteht dabei aus dicker Pappe. Gleiches gilt für die kleinen Spielertafeln, auf denen niedliche Roboter zu sehen sind.
Ziel: Die Kinder sollen Formen und Zahlen erkennen, benennen und erste Rechenaufgaben lösen.
Vor der Partie wird der Roboter zusammengesetzt. Dann wählt jeder einen kleinen Roboter als Spielertafel aus und meldet sich über den TipToi-Stift an. Schließlich startet man das Spiel und sucht sich eine Schwierigkeitsstufe aus.
Der Stift fragt die Spieler reihum nach Formen, Zahlen oder Mengen. In der höchsten Schwierigkeitsstufe werden sogar kleine Rechenaufgaben gestellt, deren Lösung die Spieler antippen sollen. Wenn das richtige Plättchen gefunden wurde, darf man den Roboter damit füttern.
Spielende: Nach einigen Aufgaben ist das Spiel vorbei und der Stift nennt die Anzahl der Erfolge.
Kommentar: Neben dem Hauptspiel gibt es noch kleine Minispiele, bei denen es um die Suche nach festgelegten Zahlen geht, man eine Zahlen- oder Formenreihe bilden soll oder eine lange Kette gebildet und wiederholt werden muß.
Das Rechenspiel ist nur für die Kleinsten gedacht und verliert schon nach kurzer Zeit seine Attraktivität, wenn die Kinder die gestellten Aufgaben immer perfekt lösen. Da helfen auch die kleinen Minispiele nicht besonders, zumal man diese nicht einzeln auswählen kann, sondern per Zufallsgenerator zugelost bekommt.
Das Material ist funktionell. Die Mengenchips hätten allerdings ruhig etwas größer sein dürfen, um die abgebildeten Motive besser abzählen zu können. Der Schiebemechanismus des Roboters funktioniert gut, wobei das Herausholen der Plättchen nach jedem Spiel etwas fummelig ist.
Fazit: Ein eher kurzzeitiger Rechenspaß.
Wertung: Mit 3 Punkten überzeugte das elektronische Rechenspiel leider nicht.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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