Spieletest für das Spiel: THINK DENK PFADE
Hersteller: Ravensburger              
Preis: 12 Euro
empf.Alter:                  
Anzahl Spieler: 1
Erscheinungsjahr: 2011      
noch erhältlich: Ja
Autor: Reiner Knizia
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: August 2011
Kategorie: Solitärspiel
Bewertungsbild Think Denk Pfade-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Ravensburger recht herzlich!

Ausstattung: 30 Aufgabentafeln, 11 Wege-Plättchen, 3 Hefte
Aufmachung: Die Aufgabentafeln sind beidseitig bedruckt und zeigen jeweils einen Strandabschnitt, der aus unterschiedlich vielen Feldern in Rasterform besteht. Auf einigen dieser Felder befinden sich farbige Steine. Es gibt die Steine immer paarweise auf den Karten. Außerdem sind einige Felder mit Muscheln belegt.
Die Wegekärtchen bedecken ein oder mehrere dieser Felder. Jedes Plättchen hat einen gewundenen Weg. Außerdem existiert eine Kreuzung.
Die Hefte sollen helfen, auf die richtigen Lösungen zu kommen. So gibt es jeweils einen ersten und zweiten Tipp, bevor man schließlich im dritten Heft die gesamte Lösung zeigt.
Ziel: Der Spieler versucht, die gestellte Aufgabe mit Hilfe der Plättchen zu meistern.
Am Anfang wählt man eine Aufgabentafel und legt sie vor sich ab. Dann kommen die Wege-Plättchen daneben.
Nun muß man versuchen, jeweils zwei gleichfarbige Steine mit Hilfe der Wegeplättchen miteinander zu verbinden. Benutzt man die Kreuzung, muß der Weg in gerader Richtung weitergeführt werden. Man darf die Muscheln nicht überbauen und auch das Raster nicht verlassen. Es ist allerdings nicht notwendig, alle Felder des Rasters am Ende mit Plättchen zu bedecken.
Spielende: Wenn die Aufgabe gelöst wurde, endet das Spiel.
Kommentar: „Denk Pfade“ ist eine weitere Knobelei in der Rubrik der Legespiele. Wie gewohnt steigt der Schwierigkeitsgrad langsam an und die höheren Aufgaben verlangen mehr Arbeit und Zeit. Trotzdem ist das Denkspiel stets fair und die Lösungshefte können zumindest etwas helfen, wenn man einmal komplett auf dem Schlauch steht.
Die Optik ist nicht zu überfrachtet, damit man nicht abgelenkt wird und sich voll auf die Bahnen konzentrieren kann. Die Papp-Plättchen sind ganz passabel und lassen sich gut greifen.
Etwas ungeschickt ist die verwendete Numerierung auf den Karten. Die aufeinanderfolgenden Aufgaben sind dabei nicht auf einem Aufgabenplan abgedruckt. Möchte man, wie in der Regel empfohlen, ein Set aus sechs Aufgaben lösen, muß man auch sechs Aufgaben heraussuchen. Laut Regel sollte man dafür eigentlich nur drei Karten benötigen und diese bei Bedarf wenden. Dadurch erhält man allerdings leichte und knifflige Aufgaben gemischt.
Fazit: Ein ganz ordentliches Logikspiel, allerdings ohne besonderen Kniff.
Wertung: Mit gerade 4 Punkten ist das neue Solitärspiel aus der Think-Reihe kein Meilenstein des Genres.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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